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Geheimnis·volle Moore

Das Tote Moor im Naturpark Steinhuder Meer

Im Natur·park Steinhuder Meer gibt es mehrere Moor·gebiete.
Eins von diesen Moor·gebieten ist das Tote Moor.
Das Tote Moor ist das größte Hoch∙moor in der Region Hannover.
Und besonders geheimnis·voll sind die Moor·gebiete bei Nebel.

Auf dieser Seite erfahren Sie:

Das Moor ist ein Gebiet mit feuchter Erde.
Diese feuchte Erde ist immer mit Wasser voll∙gesaugt.
Deshalb können in dieser Erde nur bestimmte Pflanzen wachsen.

Was sind Hoch·moore?

Das Hoch·moor ist ein Moor·gebiet mit viel Regen·wasser.
Das Moor·gebiet ist nämlich mit diesem Regen·wasser voll·gesaugt.
Hoch·moore sind deshalb auch sehr sauer.
Und haben nur wenige Nähr·stoffe.

Nähr·stoffe sind wichtige Stoffe für Pflanzen.
Aber auch für Menschen.
Dann können die Pflanzen gut wachsen.
Und der Körper vom Menschen kann gut funktionieren.

Hoch·moore haben keinen Kontakt zum Grund·wasser.

Grund·wasser ist angesammeltes Wasser im Boden.
Dieses Wasser kommt vom Regen.
Der Regen fließt nämlich in den Boden.

Viele Pflanzen·arten können in Hoch·mooren nur schwer überleben.
Auch viele Tier·arten können in Hoch·mooren nur schwer überleben.
Aber manche Pflanzen·arten haben sich an das Leben in Hoch∙mooren angepasst.

Das heißt:
Diese Pflanzen·arten können in Hoch·mooren überleben.
Und diese Pflanzen·arten können mit den wenigen Nähr·stoffen auskommen.

Was sind Nieder·moore?

Nieder·moore entstehen zum Beispiel aus Seen.
Diese Seen sind mit dem Grund·wasser verbunden.

Grund·wasser ist angesammeltes Wasser im Boden.
Dieses Wasser kommt vom Regen.
Der Regen fließt nämlich in den Boden.

Im Nieder·moor ist die Schwarz·erle besonders auffällig.

Die Schwarz·erle ist ein Laub·baum.
Und die Wurzeln von der Schwarz·erle gehen tief in den Boden rein.
Diese Wurzeln geben der Schwarz·erle Halt.
Deshalb stehen die Wurzeln von der Schwarz·erle in Nieder·mooren unter Wasser.

Wieso ist das Tote Moor so besonders?

Das Moor ist ein wichtiger Lebens·raum.
Und das Tote Moor ist eins von den größten Hoch·mooren in der Region Hannover.
Das Tote Moor ist nämlich 2.300 Hektar groß.
Im Toten Moor gibt es viele seltene Pflanzen·arten.
Zum Beispiel:

  • Torf∙moose.
  • Woll∙gras.
  • Und Sonnen∙tau.

Und im Toten Moor gibt es viele seltene Tier·arten.
Und das macht das Tote Moor so besonders.

Was ist Sonnen·tau?

Der Sonnen·tau ist eine besondere Pflanze.
Der Sonnen·tau wächst mitten im Moor.

Moor ist ein Gebiet mit feuchter Erde.
Diese feuchte Erde ist immer mit Wasser voll∙gesaugt.
Deshalb können in dieser Erde nur bestimmte Pflanzen wachsen.

Der Sonnen·tau hat dünne Stängel.
Und weiße Blüten.
An den Blättern vom Sonnen·tau sind feine Haare.
Diese Haare heißen: Drüsen·haare.
Die Drüsen·haare sind klebrig.
So kann der Sonnen·tau gut Insekten fangen.
In den Drüsen·haaren gibt es einen bestimmten Stoff.
Dieser bestimmte Stoff zersetzt ein Insekt.
Dann bekommt der Sonnen·tau die Nähr·stoffe von dem Insekt.

Nähr·stoffe sind wichtige Stoffe für Pflanzen.
Aber auch für Menschen.
Dann können die Pflanzen gut wachsen.
Und der Körper vom Menschen kann gut funktionieren.

So kann der Sonnen·tau im Moor überleben.

Was ist Moor·schutz?

Die Moor∙gebiete stehen unter besonderem Schutz.
Der Moor·schutz ist nämlich sehr wichtig für die Natur.
Und manchmal verändern sich die Moore.
Ein Grund ist zum Beispiel Entwässerung.

Bei einer Entwässerung zieht zum Beispiel ein Wasser·rohr das Wasser aus der Erde.

Ein anderer Grund ist der Torf·abbau.
Sterben im Moor zum Beispiel Pflanzen?
Dann können diese Pflanzen nicht vollständig zerfallen.

Das heißt:
Eine tote Pflanze bleibt immer noch in der Erde.
Deshalb hinterlässt diese tote Pflanze Reste.
Diese Reste nennt man dann Torf.

Das Moor·gebiet ist nicht nur wichtig für die Tiere.
Das Moor·gebiet ist auch wichtig für die Pflanzen.
Und auch für die Menschen.
Das Moor speichert nämlich Kohlen·stoff.

Kohlen∙stoff ist ein chemischer Stoff.
Kohlen∙stoff ist wichtig für den Lebens∙raum von vielen Pflanzen.
Und Kohlen∙stoff ist wichtig für den Lebens∙raum von vielen Tieren.
Und auch wichtig für die Menschen.

Das Hoch·moor ist bei Regen zum Beispiel wie ein Schwamm.
Das Hoch·moor saugt den Regen nämlich auf.
So kommt es nicht so schnell zu Überschwemmungen.

Bei einer Überschwemmung bedeckt Wasser die Boden·fläche.
Aber diese Boden·fläche ist normaler·weise trocken.
Deshalb kann eine Überschwemmung gefährlich sein.

Und das Hoch·moor kann das Wasser bis zum Sommer speichern.

Wie kann ich das Moor erleben?

Sie möchten die schöne Moor·landschaft sehen?
Das können Sie am besten auf dem Moor·erlebnis·weg machen.
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