Exkursion nach Hannover 2030

Ein Flur mit einer roten Wand links und einer weißen Wand rechts, auf dem Boden die Abfolge der Zahlen 2016, 2018, 2020... Kinder und Erwachsene folgen dem Flur in aufsteigender Folge der Zahlen.

Das Zeitreisebüro im Foyer des Pavillons nahm die Anmeldungen der zeitreisewilligen Gäste am Familiensonntag und beim 2. Forum Familie entgegen. Von diesem Treffpunkt aus starteten dann auch die Exkursion nach Hannover 2030. Die Zeitschleuse führte über die theaterwerkstatt aus dem Pavillon heraus in die Zukunft unserer Stadt.

Eine junge Frau, ganz in weiß gekleidet, steht auf dem Andreas-Hermes-Platz. Sie hält eine kleine flache Glasplatte an ihr Ohr und spricht. Der Blick auf sie fällt durch eine Reihe von Zuschauern, die sie beobachten.

Als erstes begegneten die Reisenden einer jungen Frau, die mit einer flachen Glasplatte und Retina-Bildschirm in Wortfetzen kommunizierte, die der Chatkommunikation entnommen waren. Ist das die Zukunft unserer Sprache?

Eine junge Frau und ein älterer Herr, beide ganz in weiß gekleidet, stehen vor einer Parkbank, auf der weiße Objekte liegen, die sich als Abfälle identifizieren lassen.

Die Akteure aus 2030 kannten das Ärgernis Müll nicht - die Stadt ist inzwischen frei von herumfliegenden Abfällen! Zum Glück halfen die Zeitreisenden aus 2014, die Parkbank freizuräumen, damit die Reise weitergehen konnte. Der Mülleimer der Zukunft honorierte die "Rohstoffspenden" sogar mit einer Guthabenverbuchung.

Ein Mann und eine Frau, ganz in weiß gekleidet, stehen unter einer zeltartigen Kuppel aus Holz und Folie bei zwei Fahrrädern, die an ein Gerät mit vielen Kabeln angeschlossen sind.

Die nächste Station war der überdachte Spielplatz, den es 2030 auf dem heutigen Bolzplatz Gartenstraße gibt. In dieser Vision ist der Spielplatz ein Bildungsort, an dem freigesetzte Energie nutzbar gemacht wird. Zum Beispiel durch Fahrräder, mit denen man Strom für ein Radio erzeugen kann.

Eine Frau und ein Mädchen hängen Verkehrsschilder ab, die an provisorischen Schilderträgern befestigt sind. Im Vordergrund sieht man drei weitere Mädchen.

Brauchen wir 2030 noch Verkehrsschilder? Einige Kommunen haben sich schon dagegen entschieden. Bei der Exkursion nach 2030 mussten die Zeitreisenden alte Verkehrsschilder abhängen, weil die Menschen der Zukunft vor lauter Schildern ihren Weg nicht mehr gefunden haben.

Mehrere Menschen folgen einer Frau, die ganz in weiß gekleidet ist, auf die Bahnsteigebene der sogenannten "Stillen Station" unter dem Raschplatz.

Auch die "Stille Station" unterm Raschplatz war eine Etappe der Exkursion. Die Reisenden folgten einer Verkehrsplanerin, die hier ihre Präsentation für den Folgetag noch einmal proben wollte: Einen Status quo-Bericht zur Mobilität in Hannover 2030.

Ein Gang in der Passerelle unterm Raschplatz. Man sieht einen Mann ganz in weiß mit ausgebreiteten Armen, der auf eine Personengruppe zuläuft. Rechts ist ein weiterer Mann ganz in weiß gekleidet.

Die Zeitreisenden begegneten auf ihrer Exkursion auch einem "Zeitgenossen": Der Arme hatte seine Chance zur Rückkehr verpasst und sorgte nun für Irritationen, weil er als Einziger in der Zukunft die Besucher aus 2014 sehen konnte.

Eine Frau und ein Mann, beide ganz in weiß gekleidet, stehen an einer Tafel mit Obst und Gemüse. Im Hintergrund beobachten Erwachsene und Kinder den Dialog.

Im Bredero-Hochhaus konnten die Zeitreisenden einen Biomarkt der Zukunft für regionale Produkte besuchen: Die Auslage stammte aus Dachgärten von Urban Gardening-Projekten. Den Verkauf übernahm eine Schwangere, die durch ihre Tätigkeit Zeitguthaben erarbeitete, das sie später in Kinderbetreuung eintauschen wollte.

Ein Mann, ganz in weiß gekleidet, geht an einer Fensterfront entlang. Im Bildvordergrund stehen Kinder und Erwachsene, die ihn beobachten oder an ihm vorbei aus den Fenstern schauen.

Im 13. Stock gab es nicht nur Eindrücke zu möglichen Entwicklungen für die Zukunft, sondern auch einen eindrucksvollen Überblick über die hannoversche Stadtmitte.

Kinder und Erwachsene stehen an einer Fensterfront, durch die man unter anderem die Marktkirche erkennen kann. Im Vordergrund schaut eine Frau durch eine Konstruktion aus Pappe mit optischen Linsen.

Mit Hilfe von digitalen Guckkästen und digitalen Fotorahmen konnten die Zeitreisenden von oben einen Blick auf Hannover 2030 werfen.

Eine Hand hält ein Blatt, auf dem unter der Überschrift "Meine Nachricht" ein längerer Text mit den Worten "Liebe Zukunft..." beginnt.

Und schließlich klärte sich auch noch auf, was sich in dem weißen Koffer befand, den zunächst die Tochter und dann der Vater durch die Expedition getragen hatte: Eine Botschaft aus dem Jahr 2014 an die Zukunft. Wünsche und Erwartungen des Vaters vor 16 Jahren.

Ein durchsichtiges Röhrchen mit rotem Papier darin und zwei Hände, von denen die rechte mit rotem Stift das Röhrchen von außen beschriftet.

Zurück im Zeitreisebüro im Pavillon konnten die Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Wünsche, Ideen und Pläne notieren, in ein Röhrchen verpacken und zur Verwahrung im Historischen Museum abgeben. Die Sammlung von Nachrichten an die Zukunft soll 2030 wieder geöffnet werden.