Vorträge, Jahrmarkt der Möglichkeiten und Showprogramm

Der Eingang zum Kulturzentrum Pavillon an der Lister Meile: eine Frau verteilt gasgefüllte rote Luftballons an Kinder, ein Mann steht wartend neben dem Veranstaltungsplakat.

Pünktlich um 14 Uhr öffneten alle Einrichtungen im Pavillon am Raschplatz ihre Türen.

Blick aus dem Publikum auf die Bühne: Der Erste Bürgermeister Thomas Hermann steht am Rednerpult und begrüßt die BesucherInnen des Familiensonntags.

Der Erste Bürgermeister Thomas Hermann eröffnete den Familiensonntag mit einem amüsanten Vergleich zwischen Lummerland und Hannover und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen, denen die Familienpolitik bis "Hannover 2030" gegenübersteht.

Vollbesetzter Zuschauerraum im Kleinen Saal im Pavillon am Raschplatz bei der Begrüßung zum Familiensonntag.

Bunte Mischung - beim Familiensonntag waren alle Generationen vertreten. Denn: Familie ist da, wo Menschen füreinander Sorge tragen!

Zukunftsforscher Eike Wenzel spricht über Entwicklungen und Trends.

"Wie wir morgen leben werden" - unter dieser Überschrift zeigte Eike Wenzel vom Institut für Trend- und Zukunftsforschung auf, woraus sich Trends ergeben, über welche Zeiträume sie wirken und wohin sich Lebensstile und Zusammenleben entwickeln werden.

Titelseite einer Präsentation mit dem Titel "Großmütter - eine kulturelle Perspektive". Abgebildet ist eine ältere Frau mit Kopftuch, die auf einem bunt gemusterten Sofa sitzt und ein Kleinkind auf dem Schoß hat.

Wie ist das Verhältnis zwischen Bildung, kultureller Herkunft und familiären Beziehungen? Johanna Teiser von der Uni Osnabrück stellte in ihrem Vortrag "Großmütter - eine kulturelle Perspektive" Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt an ihrem Institut vor.

Titelseite der Präsentation von Dr. Michael Lichtblau mit Kindern in Lernsituationen: Großformatige geometrische Formen, eine Puppenstube, ein Schulhof, ein Webrahmen, ein Dinosaurier-Buch und Basteln mit Klebstoff.

Der Workshop von Dr. Michael Lichtblau vom Institut für Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover befasste sich mit der Frage, welche Bedeutung individuelle Interessen für das Lernen von Kindern haben. Unterstützt wurde Herr Dr. Lichtblau von Andreas Schenk vom Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover.

Der Durchgang vom Foyer des Pavillons zur theaterwerkstatt Hannover. Die Türen sind geschlossen.

Auch "Familientheater" wäre möglich gewesen: Die theaterwerkstatt Hannover hatte einen generationenübergreifenden Workshop mit dem Titel "Zukunft-Stadt-Traum-Theater" vorbereitet, der leider zu wenige Anmeldungen für eine dynamische Gruppenarbeit hatte. Kein Wunder - an einem so sonnigen Sonntag im Oktober!

Der Große Saal im Pavillon am Raschplatz ist als Ausstellungshalle für Familienthemen hergerichtet: Verschiedene Stände werben mit Roll-Ups und Plakatwänden für ihre Themen, die Ausstelle bieten Spiele und Interaktionen an. Das Publikum durchstreift die Angebote.

Eine riesige Palette: Bei dem bunten Jahrmarkt im Großen Saal konnten Familien einen ersten Eindruck bekommen, wie breit das Angebotsspektrum in Hannover ist.

Zwei ältere Frauen sitzen mit zwei jungen Frauen um einen Tisch herum und zeigen ihnen, wie man strickt.

Am Stand des Fachbereichs Senioren gabe es ein Handarbeitsangebot von ehrenamtlich engagierten Seniorinnen.

Mehrere BesucherInnen stehen vor einem Plakat mit der Überschrift "... wozu brauche ich einen Opa?". Auf verschiedenfarbigen Feldern kann mit Klebepunkten eine Markierung gesetzt werden, zum Beispiel "... weil er viel weiß und mir alles erklärt."

Am Stand des Seniorenbeirates gab es ein Voting per Klebepunkt: Wozu brauche ich einen Opa? Wozu brauche ich eine Oma?

Vier Frauen im Gespräch vor einem Tisch, auf dem Kinderbücher ausgestellt sind.

Senioren lesen für die Jüngsten: Zwischen dem Stand vom Seniorenbeirat und Talisa (Verlag für mehrsprachige Kinderbücher) gab es ein Sofa, auf dem sich die kleinen Gäste etwas vorlesen lassen konnten.

Jugendlicher und ein Vorschulkind sitzen an einem Tisch und malen. Dahinter befindet sich ein älterer Herr mit Schürze, im Vordergrund beobachten zwei Frauen die Situation.

Der workshop hannover e.v. bot die Gestaltung von Plakaten an. Die sogenannten "Zeitfenster"...

Ein älterer Herr mit Schürze bedruckt einen großen Papierbogen. Im Vordergrund steht ein Vorschulkind und beobachtet, was der ältere Herr tut.

... entstanden durch die Kombination von Druck und...

Das fertige Plakat mit schwarzem Fensterrahmendruck auf dem bunten Wachsmalkreidebild wird aus der Druckpresse entnommen.

... per Hand mit Wachsmalkreide dargestellten Elementen. Die fertigen Kunstwerke wurden im Pavillon-Foyer ausgestellt.

Ein Mädchen steckt seine Hand in einen bunt gestalteten Karton, der mit der Aufschrift "Fühlkiste" versehen ist.

Der Fachbereich Gesundheit war mit einer ganzen Tafel voller Aktionen dabei: Die Zuckerausstellung, eine "Fühlkiste" ...

Eine Frau malt einem Mädchen mit Schminkstiften einen lachenden Zahn auf die linke Wange.

... und die Schminkaktion mit gesunden Zähnen für ein glückliches Gesicht waren der Hit bei den Kids.

Ein Mädchen sitzt auf einem Fahrradsimulator. Daneben steht ein Polizist.

Gefahren erkennen, Reaktionszeiten testen und Risiken einschätzen: Der Fahrradsimulator trainiert ohne blaue Flecke oder schlimmere Blessuren

Eine Frau berät eine Frau und einen Mann mit Kleinkind im Kinderwagen an einem Stehttisch. Am rechten Bildrand ist ein Glücksrad zu sehen.

Neben den zahlreichen Mitmach-Angeboten wurden auch die Informations- und Beratungsangebote an vielen Ständen gern in Anspruch genommen; hier das Rucksackprogramm.

Ein Tisch mit zahlreichen großen und kleinen Schalen, Schneidebrettern und Messern. Ein Mann mit Koch-Arbeitskleidung zeigt einem Mädchen den Umgang mit einem Sparschäler am Beispiel einer Kartoffel. Im Vordergrund steht ein etwa sieben Jahre altes Mädchen und schält Kartoffeln.

Die Topfstars aus dem Haus der Jugend waren mit einer Kochinsel vor Ort. Mit professioneller Anleitung ist Kartoffeln schälen ein Kinderspiel!

Ein 3D-Drucker in der Oststadtbibliothek, darum herum stehen, sitzen und knien fünf Jungen und Männer ganz unteschiedlichen Alters

Zukunftsmusik in der Oststadtbibliothek? Am Familiensonntag konnte man sich hier die Funktion eines 3D-Druckers zeigen lassen.

Dreidimensionale Formen zu reproduzieren, eröffnet auch neue Möglichkeiten der Wissensweitergabe und der Selbsthilfe. Ist zum Beispiel ein Haushaltsgerät defekt und das benötigte Ersatzteil nicht oder nur zu einem sehr hohen Preis beschaffbar, kann sich die Reparatur in Eigenarbeit mit Hilfe eines reproduzierten Teils plötzlich wieder lohnen.

Ein Mann fotografiert eine Frau und einen Mann mit einem Kleinkind auf dem Schoß vor einer Leinwand. Die Personen vor der Leinwand sind mit historischen Hüten verkleidet.

Familienfotos mit witzigen Verkleidungsmöglichkeiten beim Jugend Ferien-Service: Ein großer Spaß für die Familien und die Kolleginnen und Kollegen am Stand!

Eine Mutter mit einem Mädchen und einem Jungen an einem Marktstand. Die Frau vom Marktstand beugt sich zu dem Mädchen und erklärt ihr das Abstimmungssystem aus Röhren und Bällen. Die beiden Fragestellungen an der Wandtafel neben dem Marktstand lauten "Kinderpflicht für jeden?" und "Leistungskurs Glück?".

Der liebevoll eingerichtete Marktstand der Stadtteilkulturarbeit bot neben Informationen zu den Stadtteilangeboten auch Abstimmungsmöglichkeiten zu den Fragen, die Kinder bewegen.

Ein Mädchen bestempelt auf einem Barhocker eine Holzlatte. Im Vordergrund ist eine Holzlatte zu sehen, die bereits bestempelt wurde mit den Begriffen "ich", "Papa", "Mama".

Im Foyer konnte bei den Familienbildungsstätten an der Skulptur "Familie Zweig" gebaut werden. Die Stadt Hannover hat hierfür vom "ALICE - Museum für Kinder" in Berlin die Rechte erworben und das Material zur Verfügung gestellt.

Für den Aufbau des Gemeinschaftskunstwerks mussten die Holzlatten als Platzhalter für die verschiedenen Personen (z. B. eine längere für "Papa" und zwei kurze für die Kinder - "ich" und "Halbschwester") mit Hilfe von Kabelbindern zu der jeweiligen Familienkonstellation verbunden werden. Die verschiedenen "Familienbündel" wurden dann ineinander gesteckt, um eine Skulptur aus Holzlatten in die Höhe wachsen zu lassen.

Zwei Frauen am Stand der Familienbildungsstätten. Im Hintergrund sieht man Roll-Ups mit Informationen zum Angebotsspektrum der Familienbildungsstätten.

Die vier Familienbildungsstätten (AWO, DRK, katholische und evangelische Fabi) haben neben dem Skulpturenbau auch über eine bunte Fülle von Angeboten aus Ihrem Repertoire informiert.

Der Kinderwaldchor mit etwa 15 Mädchen und Jungen steht vor der Bühne und singt. Manfred Kindel begleitet die Kinder mit dem Akkordeon.

Über den ganzen Nachmittag gab es immer wieder Musik und Bühnenacts. Den Auftakt machte der Kinderwaldchor, der mit einigen Kostproben die Begrüßung im Kleinen Saal rahmte.