Almut Breuste

Almut Breuste gehört als Objektkünstlerin zu den herausragenden Vertreterinnen der Gegenwartskunst in Hannover. Sie hat sich in den vergangenen Jahren zusammen mit ihrem verstorbenen Mann Hans-Jürgen Breuste an zahlreichen temporären Kunstprojekten im öffentlichen Raum in Hannover beteiligt. Ein Hauptwerk des Künstlerpaares ist das Projekt "RosebuschVerlassenschaften", an dem sie seit 1997 gearbeitet haben und das im Jahr 2006 mit dem pro visio Preis der Stiftung Kultur Region ausgezeichnet worden ist. Dafür hat das Paar eine ehemalige Turbinenhalle des Umspannwerks der damaligen PreussenElektra in Ahlem zu einem Gesamtkunstwerk umgestaltet, das an deutsche Industriegeschichte, aber auch an das Schicksal von Millionen von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Almut Breuste führt dieses einzigartige Projekt mit überregionaler Ausstrahlungskraft nach dem Tod ihres Mannes mit großem Engagement fort. Almut Breuste war im Jahr 2008 Mitgestalterin des Mahnmals Rampe Bergen-Belsen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen. Almut Breuste hat sich herausragende Verdienste um den Kulturstandort Hannover erworben.