Hainhölzer Schüler haben Hängepapierkörbe von aha individuell gestaltet.
Unter der Anleitung der Streetart-Künstlerin Mansha Friedrich haben 20 Schülern der IGS Büssingweg Hängepapierkörbe von aha nach eigenen Vorstellungen gestaltet und kreativ umgesetzt. Am Ende der Kreativwoche vom 12. bis 19. September hat aha die „Kunstwerke“ im Stadtteil Hainholz aufhängen lassen. Die Aktion ist eingebettet in das Projekt "Youth City", das vom Jugendumweltbüro Hannover (JANUN e.V.) in Kooperation mit dem lokalen Quartiersmanagement initiiert wurde. Hier sollen die Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Arbeitsalltag erfahren und sich dabei selbst ausprobieren. aha unterstützt die kreative Form der Berufsorientierung auch 2014 und hat die benötigten fünf Papierkörbe zur Verfügung gestellt.
Attraktivität des Stadtteils steigern
Der Gedanke, Papierkörbe interessanter zu gestalten, wurde im Stadtteilforum Hainholz geboren und von "Youth City" aufgenommen. Die meisten Papierkörbe, die in den vergangenen Jahren kreativ verschönert wurden, hängen noch immer. Die künstlerischen Resultate sollen auch in diesem Jahr wieder in Hainholz aufgehängt werden, um die Attraktivität des Stadtteils weiter zu steigern und beim Wegwerfen von Abfall Spaß an der Sache erzeugen.
Motto "Dia del los muertes"
Als Vorgabe für die Gestaltung hat die Streetart-Künstlerin Mansha mit dem Motto "Dia del los muertes" (Tag der Toten) in diesem Jahr das Land Mexiko in die Designwerkstatt geholt. Die Schüler setzten das Thema mit Acrylfarben, Schmucksteinen und Lack um. Der künstlerischen Freiheit bei der Gestaltung der Papierkörbe waren kaum Grenzen gesetzt. Einzig die Schlösser zum Öffnen der Hängebehälter sowie der Boden, der zum Entleeren wegklappt, mussten frei zugänglich bleiben.
Youth City
"Youth City" ist ein lokales Projekt, das in diesem Jahr zum fünften Mal in Folge stattfindet. Finanziert wird das Projekt vom Quartiersmanagement Hainholz der Landeshauptstadt Hannover. Gut 140 Jugendliche der fünf Klassen der Hainholzer Schule beteiligen sich an der Projektwoche. Dabei geht vor allem darum, einen intensiven Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Siebzehn unterschiedliche "Werkstätten" standen den Schülern zur Auswahl – vom Tischlerhandwerk über eine Gärtnerei bis eben hin zum Produktdesign.