Eurovsion Song Contest
Der Countdown läuft für Jamie-Lee aus Bennigsen
Es wird ernst in Stockholm: Jamie-Lees muss sich gegen diese 25 Konkurenten behaupten und startet auf Platz zehn.
Es wird ernst in Stockholm: Jamie-Lees muss sich gegen diese 25 Konkurenten behaupten und startet auf Platz zehn.
Jamie-Lee aus Bennigsen vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm.
Beim ersten Halbfinale am Dienstag, 10. Mai, durften die Zuschauer aus Deutschland noch nicht abstimmen. Aber wenn man die Google-Trends betrachtet (ein Web-Tool zählt die Anfragen der Internetnutzer nach den 42 Teilnehmern des Eurovision Song Contests), scheint auch bei den deutschen Zuschauern ein interessantes Phänomen erkennbar zu sein: Anklang findet sowohl die Bombast-Video-Effekt-Show des Russen Sergey Lazarev als auch der bewusst unaufgeregte Auftritt von Douwe Bob. Der Niederländer kann sich sogar eine gewollte zehnsekündige Pause mitten im Lied leisten, ohne dafür vom Publikum abgestraft zu werden. Ins Finale am Pfingstsamstag wurden beide von den stimmberechtigten Zuschauern in 20 Ländern Europas gewählt
Beim zweiten Halbfinale am Donnerstag, 12. Mai, das live ab 21 Uhr auf Phoenix und Eins Festival übertragen wurde, waren auch die deutschen Zuschauer stimmberechtigt. Sie entschieden mit, welche zehn der 18 antretenden Länder ins Finale einzogen. Außerdem zeigten die ESC-Macher Ausschnitte aus den Probenauftritten von Italien, Großbritannien und Deutschland, die bereits für das Finale qualifiziert sind. Am Samstag wird sich zeigen, ob die Inszenierung von Jamie-Lees "Ghost" mit dem Geisterwald auf der Bühne auch auf der großen ESC-Bühne im Stockholmer Globen funktioniert.
Zwar wird Jamie-Lees "Ghost" bei den Buchmachern nur im hinteren Mittelfeld gesehen, doch der aktuelle Google-Trend lässt Besseres vermuten. Und wenn die junge Bennigserin auch im Finale so singt wie in den Proben, könnte aus dem "Ghost" ein "Dark Horse" werden, ein erfolgreicher Außenseiter. Und dies ist die Startfolge der Beiträge, die am Samstag, 14. Mai, beim Eurovision Song Contest 2016 um die gläserne Trophäe kämpfen:
1. Belgien: Laura Tesoro - "What's The Pressure"
2. Tschechische Republik: Gabriela Gunčíková - "I Stand"
3. Niederlande: Douwe Bob - "Slow Down"
4. Aserbaidschan: Samra Rahimli - "Miracle"
5. Ungarn: Freddie - "Pioneer"
6. Italien: Francesca Michielin - "No Degree Of Separation"
7. Israel: Hovi Star - "Made Of Stars"
8. Bulgarien: Poli Genova - "If Love Was A Crime"
9. Schweden: Frans - If I Were Sorry"
10. Deutschland: Jamie-Lee - "Ghost"
11. Frankreich: Amir - "J'ai cherché"
12. Polen: Michał Szpak - "Colour Of Your Life"
13. Australien: Dami Im - "Sound Of Silence"
14. Zypern: Minus One - "Alter Ego"
15. Serbien: Sanja Vučič - "Goodbye (Shelter)"
16. Litauen: Donny Montell - "I've Been Waiting For This Night"
17. Kroatien: Nina Kraljić - "Lighthouse"
18. Russland: Sergey Lazarev - "You Are The Only One"
19. Spanien: Barei - "Say Yay!"
20. Lettland: Justs - "Heartbeat"
21. Ukraine: Jamala - "1944"
22. Malta: Ira Losco - "Walk On Water"
23. Georgien: Young Georgian Lolitaz - "Midnight Gold"
24. Österreich: Zoë - "Loin d'ici"
25. Großbritannien: Joe and Jake - "You're Not Alone"
26. Armenien: Iveta Mukuchyan - "Love Wave"
Wer nicht zu Hause auf dem heimischen Sofa die Daumen für Jamie-Lee drücken will, kann hier den ESC auf Großbildleinwand verfolgen:
ESC-Vorentscheid
Um 22:18 am Donnerstagabend stand es fest: Jamie-Lee Kriewitz aus Bennigsen vertritt Deutschland...