Rudolf Stilcken Kultur-Kommunikationspreis

Fotofestival Lumix bei Kommunikationspreis ausgezeichnet

Das hannoversche Lumix-Festival für jungen Fotojournalismus hat den 3. Preis beim Rudolf Stilcken Kultur-Kommunikationspreis gewonnen. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. In dem Wettbewerb hat sich das Fotofestival gegen zahlreiche, auch sehr bekannte Kultureinrichtungen durchgesetzt.

Rolf Nobel (l.) und Isabel Winarsch vom Lumix-Festival mit der ehemaligen Verlegerin und Chefredakteurin Angelika Jahr-Stilcken, Stifterin des Rudolf Stilcken Kultur-Kommunikationspreises.

Das Lumix-Festival wird zweijährig vom Verein zur Förderung der Fotografie in Hannover, der auch die Fotogalerie GAF betreibt, zusammen mit der Hochschule Hannover veranstaltet.

Innovative Strategien der Kulturvermittlung

Der Rudolf Stilcken Kultur-Kommunikationspreis wird alle 2 Jahre an kulturelle Institutionen, Einrichtungen und Projekte im nordostdeutschen Raum vergeben, die "innovative Strategien der Vermittlung von kulturellen Inhalten und die Entwicklung neuer Strategien für die Verbreitung und Positionierung von Kultur" entwickelt haben.

Begründung der Jury

"Das Lumix-Festival in Hannover setzt alle zwei Jahre ein wichtiges und europaweit wahrgenommenes Zeichen für Qualität und einen bewussten Umgang mit dem Medium", heißt es in der Laudatio der Jury. "Lumix gelingt es, neue Ansprüche an das Medium Fotografie zu formulieren und seinen Stellenwert in der Bewusstseinsbildung unserer Gesellschaft klar zu machen. Das Festival ermutigt und stärkt junge Fotografinnen und Fotografen, macht ihre Arbeit sichtbar und schafft Anreize für neue Herausforderungen."

Der Namensgeber des Preises

Der Preis ist nach seinem Gründer, Rudolf Stilcken benannt, einem der bekannten Fachleute für Markenkommunikation und Senator der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Rudolf Stilcken ist 2016 gestorben. Der Preis wird jetzt von seiner Witwe, der ehemaligen Verlegerin und Chefredakteurin Angelika Jahr-Stilcken gestiftet.

Preisträger und Juroren

Träger des Preises ist das Institut für Kultur und Medienmanagement (KMM) in Kooperation mit dem Institut für kulturelle Innovationsforschung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Mitglieder der Jury waren die Stern-Reporterin Silke Müller, der Geschäftsführer des Instituts KMM, Prof. Reinhard Flender, der Chefdramaturg der Kammerspiele München, Benjamin von Blomberg, die Projektkoordinatorin vom Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz in Berlin, Eva-Maria Hoerster und der Komponist und Leiter des Asphalt-Festivals Düsseldorf, Bojan Vuletić.