Die rund 1.300 Fahrer und Servicemitarbeiter der üstra erhalten eine neue blaugrüne Dienstkleidung. Die Ausstattung mit den neuen Uniformen beginnt Mitte Oktober.
Ab dem 1. Januar wird dann das gesamte Fahr- und Servicepersonal nur noch in der neuen blaugrünen Dienstkleidung unterwegs sein, die den rund 15 Jahre alten graugrünen Look ablösen wird.
Entwicklung durch Studenten, Designerin und üstra-Projektteam
Entwickelt wurde die neue Kollektion gemeinsam durch Studenten der Akademie für Mode und Design FAHMODA in Hannover, der Designerin Thekla Ahrens und einem üstra Projektteam, um Claudia Kudlinksi.
Dunkelblau mit grünen Akzenten
Die neue Grundfarbe der Dienstkleidung ist "Dunkelblau", die Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit signalisieren soll. Als Hauptakzent wird üstra Grün verwendet Weiße Hemden und silbergraue Elemente runden das Gesamtbild ab. Außerdem sind die Schnitte der rund 50-teiligen Kollektion körperbetonter und moderner. Mit dem neuen Look soll die neue Dienstkleidung zum einheitlichen Erscheinungsbild und zur Erkennbarkeit für die Kunden beitragen.
üstra-Mitarbeiter in neuer Dienstkleidung am Hannover Hauptbahnhof vor einem Hybridbus der Linie 121.
Erstmals gibt es auch eine unterschiedliche Ausstattung für das Fahr- und Servicepersonal. Die Fahrer sind mit der sportiven Kollektion stärker funktionell eingekleidet. Sie ist für Innen- wie Außeneinsätze gemacht und soll mehr Bewegungsfreiraum und Flexibilität bieten, ohne zu lässig zu wirken. Die Mitarbeiter im direkten Kundenkontakt tragen Anzug bzw. Kostüm mit farblich passender Krawatte für die Herren und Seidentuch für die Damen. Ihre Kollektion ist nach Aussage der üstra formaler und daher besser für Kundengespräche geeignet. Den eleganten Stil kann auf Wunsch auch das Fahrpersonal tragen. In beiden Bekleidungslinien sind Basisteile enthalten, wie Pullover, Cardigans, Sweater und Shirts in mehreren Farbvarianten. Ergänzt wird das Sortiment um nützliche Zubehörteile wie Schuhe, Gürtel, Socken, Mützen und Schals.
Entwicklungsgeschichte
Die Entwicklung der neuen Dienstkleidung begann 2011 mit einer Kunden- und Mitarbeiterbefragung. Deren Ergebnisse flossen in die Erarbeitung der ersten Entwürfe durch Studenten der FAHMODA ein. Nach einer weiteren Ausarbeitung der Entwürfe durch die Modedesignerin Thekla Ahrens, die auch schon die Entwicklung der studentischen Entwürfe betreut hatte, erfolgte die Herstellerauswahl in einer europaweiten Ausschreibung, bei der besonders auf die Einhaltung von hautverträglichen und ökologischen Standards bei der Produktion sowie ILO Kernarbeitsnormen, wie z.B. der Ausschluss von Kinderarbeit geachtet wurde.
Test auf Alltags- und Wettertauglichkeit
In der ersten Jahreshälfte 2014 testeten rund 50 ausgewählte üstra Mitarbeiter aus dem Fahr- und Servicebereich die gesamte Kollektion über mehrere Monate hinweg auf Alltags- und Wettertauglichkeit. Dabei wurden erneut auch Kunden befragt, ob der neue üstra Stil wie gewünscht ankommt. Mithilfe der Testergebnisse wurde die Kollektion final angepasst und die Serienproduktion gestartet.
Gezielte Vorbereitung der Mitarbeiter
Mitte Oktober erhalten die 1.300 üstra Mitarbeiter ihre Erstausstattung. In begleitenden Schulungen werden sie auf die neue Dienstkleidung vorbereitet und dabei in ihrer wichtigen Rolle als Markenbotschafter für das Unternehmen gestärkt. „Damit unsere Mitarbeiter bei den Kunden einen positiven Gesamteindruck hinterlassen, ist es uns wichtig, neben einem einheitlichen gepflegten Erscheinungsbild auch das ganze Verhalten und Handeln darauf abzustimmen. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Imageberaterin Nicole Dornberger ein spezielles Schulungskonzept entwickelt, das alle Mitarbeiter durchlaufen“, erläutert Projektleiterin Claudia Kudlinski. Zusätzlich bekommt jeder üstra Mitarbeiter einen sogenannten Stilleitfaden an die Hand, der Tipps zum Tragen und Kombinieren der einzelnen Bekleidungsstücke enthält. Die Kosten für die Erstausstattung der 1.300 Mitarbeiter belaufen sich auf 1,7 Mio. Euro.