Kinderbetreuung

LHH & Ev.-luth. Kirchen­kreis Han­no­ver schließen neuen Vertrag zur Kinder­be­treu­ung ab

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) und der Ev.-luth. Kirchenkreis Hannover (KK) haben ihren Vertrag zur Förderung der verbandseigenen Kindertagesstätten erneuert. Jugend-, Familie- und Sportdezernentin Susanne Blasberg-Bense, Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes und Superintendent Karl-Ludwig Schmidt unterzeichneten am Dienstag, den 5. August, die Vereinbarung, die ab dem 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2029 gültig ist.

v.l.n.r.: Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes, Jugend-, Familie- und Sportdezernentin Susanne Blasberg-Bense und Superintendent Karl-Ludwig Schmidt bei der Vertragsunterzeichnung.

Damit werden 34 Einrichtungen mit insgesamt 2.610 Betreuungsplätzen unterstützt.

Mit dem neuen Vertrag wurden im Wesentlichen die Rahmenbedingungen des Niedersächsischen Gesetzes über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (NKiTaG) angepasst sowie Tarifanpassungen des Ev.- luth. Kirchenkreises Hannover (KK) eingearbeitet. Darüber hinaus wurde eine höhere Beteiligung der LHH an den Sanierungskosten der kirchlich geführten Einrichtungen vereinbart. Auch die Sachausgabenpauschalen wurden aufgrund der allgemeinen Preissteigerung der vergangenen Jahre für alle Kindertagesstätten erneut angepasst und werden nunmehr analog der städtischen Kindertagesstätten fortgeschrieben. Außerdem wurde die bisher starre Verwaltungskostenpauschale pro Kind in eine dynamisierende Beteiligung auf Grundlage der Personalkosten umgewandelt.

Jugend-, Familie- und Sportdezernentin Susanne Blasberg-Bense

„Wir stellen auf Grundlage dieses Vertrags dem KK Mittel in Höhe von jährlich etwa 22,3 Millionen Euro für den laufenden Betrieb und über die gesamte Vertragslaufzeit weitere 9,5 Millionen Euro für Sanierungen zur Verfügung“, fasst Susanne Blasberg-Bense zusammen. „Damit stärken wir den kirchlichen Träger als wichtigen Partner in der Kinderbetreuung und unsere Anstrengungen, dem weiterhin steigenden Bedarf an qualitätsvoller Kinderbetreuung gerecht zu werden.“

Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes

„Der KK ist dankbar und freut sich über den neuen Vertrag, der es ermöglicht, die Arbeit der Kindertagesstätten in den Räumen der Kirche zu besseren Konditionen als bisher zu begleiten. Insbesondere sind wir erleichtert über die Anerkennung anfallender Kosten für die Erhaltung der Immobilien. Gleichzeitig sind ausschließlich die kirchlichen Träger mit erheblichen Eigenmitteln beteiligt, die Summe beträgt jährlich ca. jeweils 4 Millionen für den Kirchenkreis Hannover, die aus Kirchensteuern finanziert werden“, erklärt Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes.

Superintendent Karl- Ludwig Schmidt

„Wir danken der Stadt Hannover für die fairen Verhandlungen und sind zuversichtlich, auch zukünftig eine hohe Qualität in der Arbeit mit den Kindern sichern zu können“, kommentiert Superintendent Karl- Ludwig Schmidt das Ergebnis der Verhandlungen.  

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