Hintergrund des Treffens war eine Studie der Leibniz Universität, die der Stadtverwaltung Hannover strukturelle Diskriminierung gegenüber Sinti*zze und Rom*nja vorwirft. In dem Gespräch mit Mario Franz, dem Geschäftsführer der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma, seinen Mitarbeitenden Torben Stuck und Boris Erchenbrecher sowie der städtischen Sozialdezernentin Sylvia Bruns und Alexander Koop vom Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe machte Onay die Haltung der Landeshauptstadt Hannover deutlich: Antiziganismus ist ein Problem, das in Hannover und in ganz Deutschland angegangen werden muss. Unabdingbar dafür sei eine gute Zusammenarbeit, so der Oberbürgermeister.
Onay: "Es darf keinen Raum für jegliche Form des Diskriminierung geben"
Die Aufstellung des neuen Fachbereiches „Gesellschaftliche Teilhabe“ bei der Stadt sei ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Darauf aufbauend stellt die städtische Antidiskriminierungsstelle das Thema im kommenden Jahr mit einer „Offensive gegen die Diskriminierung von Rom*nja und Sinti*zze“ in den Vordergrund. Abschließend ergänzte Onay, dass es keinen Raum für jegliche Form der Diskriminierung geben darf. Viel mehr seien Zusammenhalt und Akzeptanz unsere Zukunft.