Tanzszene

Tanztriennale kommt nicht nach Hannover

Die Landeshauptstadt hatte sich für die "Tanztriennale" beworben,  die die Kulturstiftung des Bundes als neues Leuchtturmprojekt der Sparte Tanz ausgelobt hatte. Die Entscheidung fiel leider nicht zugunsten Hannovers aus. 

Tango auf dem Opernplatz.

Tanzentwicklungsplan in Planung

„Natürlich sind wir enttäuscht“, sagt Kulturdezernentin Eva Bender zur Entscheidung der Kulturstiftung des Bundes, die Ausrichtung der Tanztriennale 2026 nicht an die Landeshauptstadt Hannover zu vergeben. „Aber wir nehmen den positiven Schwung und intensivierten Austausch aller Beteiligten an der Bewerbungsphase auf, um nun schnellstmöglich einen Tanzentwicklungsplan zu erstellen, der auf bestehende Prozesse aufsattelt, die Potenziale und Infrastruktur sowohl räumlich als personell aufzeigt und Entwicklungslinien setzt.“

Hannover hat Tanz-Potential

Kulturdezernentin Bender ist überzeugt von dem hannoverschen Tanz-Potential. Neben einer ganzen Breite an Tanz-Orten wie den Stadtteilkulturzentren, freien Theaterbühnen und Tanzhäusern und solche, die es werden wollen, wartet Hannover auch mit der ganzen Vielfalt des Tanzes auf: durch alle Altersgruppen, von Laientanz bis Exzellenz, von Ballett bis zum zeitgenössischen Tanz, von Tango bis zu Urban Dances, von der Ballroom Community bis Zirkus. Hinzu kommt die Tanz-Expertise auf allen Ebenen von Kulturmanager*innen, Choreograf*innen, Dramaturg*innen, künstlerischem, kuratierendem und organisatorischem Personal.

„Wir haben alles vor Ort und möchten nun gemeinsam eine Vision erarbeiten, in der die vorhandenen Strukturen so gefördert werden, dass sich der Tanz entsprechend seiner Bedeutung für die Stadt weiterentwickeln kann“, so die Dezernentin.