Gestartet wird am Mittwoch, den 15. November, in den Stadtbezirksräten Bothfeld-Vahrenheide und Südstadt-Bult. Am Montag, den 20. November, folgt der Stadtbezirksrat Nord.
Beschlussdrucksachen werden den Stadtbezirksräten jeweils in der übernächsten Sitzung zur Beratung vorgelegt. Die Maßnahmen konzentrieren sich derzeit auf insgesamt elf Stadtbezirke. In den Stadtbezirken Buchholz-Kleefeld und Döhren-Wülfel sind keine Maßnahmen vorgesehen.
Die Anliegerinnen und Anlieger der betroffenen Straßen und insbesondere die Eigentümerinnen und Eigentümer der anliegenden Grundstücke werden rechtzeitig zu den jeweiligen Sitzungen der Stadtbezirksräte eingeladen, um sich dort über die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen informieren zu können. Die betreffenden Straßen sind den Tagesordnungen der Sitzungen der Stadtbezirksräte zu entnehmen und können online unter www.ratsinfo-hannover.de eingesehen werden. Weitere Informationen zum Sonderprogramm sowie eine FAQ-Liste, die alle wesentlichen Aspekte zum Sonderprogramm umfasst, stehen Interessierten ebenfalls im Internet unter www.tiefbau-hannover.de zur Verfügung.
Seit Beginn der Umsetzung der bislang 107 beschlossenen Maßnahmen im Herbst 2014 wurden 54 abgeschlossen. Dazu wurden zunächst die Straßen für die Sanierung vorbereitet und ausgeschrieben. Die letzten umgesetzten Maßnahmen sind der Rehagen in Hainholz und die Holteistraße im Stadtteil Zoo. Weitere Straßen wie die Gabelsbergerstraße, Alter Flughafen und Springer Straße befinden sich im Bau. Die ersten schlussgerechneten Maßnahmen zeigen, dass das Konzept der Verwaltung, die Straßen im Paket auszuschreiben und gemäß Ist-Zustand zu sanieren – Straßenführung und -gestaltung bleiben unverändert - greift. Die Straßen können günstiger als üblich saniert werden. Dies wirkt sich zudem positiv auf die Kosten der betroffenen Anliegerinnen und Anlieger aus.
Das Straßennetz im Stadtgebiet ist rund 1.300 Kilometer lang. Durch die Einwirkungen von Verkehr, Klima und Aufgrabungen unterliegt es einem stetigen Substanzverlust, der sich zunächst an der Oberfläche in Unebenheiten oder Rissen zeigt. Im Rahmen von Erhaltungsmaßnahmen, die der Verkehrssicherheit dienen, überprüft die Verwaltung regelmäßig das Straßennetz. Neben dem Sonderprogramm für Straßensanierung, das die Erneuerung zum Ziel hat, gibt es weitere Erhaltungsmaßnahmen: Unterhaltung, wie die Ausbesserung von Schlaglöchern und Instandsetzung, wie etwa das Deckenprogramm. Eine Erneuerung ist dann erforderlich, wenn aufgrund des Zustands der Straße eine Unterhaltungs- oder Instandsetzungsmaßnahme technisch und wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist.