Um die Aufwertung des Stadtraums zwischen Raschplatz und Lister Meile in Gang zu setzen und Lösungen für die aktuellen Nutzungskonflikte zu finden, hatte die Landeshauptstadt einen ergebnisoffenen Beteiligungsprozess im Quartier um den Weißekreuzplatz und Andreas-Hermes-Platz angestoßen. Im vergangenen guten halben Jahr wurden viele Anregungen und Ideen zusammengetragen: bei einer Auftaktveranstaltung im Oktober im Kulturzentrum Pavillon, in Gesprächen mit AnwohnerInnen und NutzerInnen der Plätze, im Kontakt mit den anliegenden Geschäftsleuten und sozialen Einrichtungen sowie durch eine Abfrage vor Ort auf dem Weißekreuzplatz. In drei vertiefenden Arbeitsgruppen wurden die bis jetzt gesammelten Hinweise diskutiert und ausgewertet und Strategien zu den folgenden drei Themenfeldern entworfen: a) die Plätze besser nutzbar machen – Gestaltungsanforderungen, b) Nutzungskonflikte entschärfen – Nutzungsregeln entwickeln, c) die Plätze beleben – Projekte und Aktionen.
Als zentrale innerstädtische Freiräume sind der Weißekreuzplatz und der Andreas-Hermes-Platz nicht nur für die in ihrem Umfeld lebenden und arbeitenden Menschen wichtig, sondern haben eine stadtweite Bedeutung. In der jüngeren Vergangenheit wurde von mehreren Seiten der Wunsch einer Weiterentwicklung dieses Bereichs angestoßen. Unter dem Titel "Von Pavillon bis Lister Meile – Plätze mit Potenzial!" soll die Aufwertung der beiden Plätze im Rahmen einer weitreichenden Bürgerbeteiligung erarbeitet werden.