Der Antrag (DS Nr. 0908/2018) geht zurück auf einen Modellversuch an der Albert-Schweitzer-Schule, der seit August 2017 läuft. Ziel ist es, den Autoverkehr an Schulen zu reduzieren und zu ordnen. Damit soll die Verkehrssicherheit im Schulumfeld erhöht werden. Gefördert werden soll stattdessen der Schulweg zu Fuß, per Fahrrad sowie mit Bus und Bahn.
Insgesamt wurde der Handlungsbedarf an 67 Schulen untersucht, darunter vor allem Grundschulen. An zehn Schulen wurden erhebliche Störungen des Verkehrs festgestellt. Deshalb sollen an diesen Schulen Maßnahmen ergriffen werden, die in der Woche nach den Herbstferien 2019 (ab 21. Oktober 2019) beginnen – zunächst an den folgenden fünf Schulen:
- Grundschule Ahlem
- Brüder-Grimm-Schule
- Grundschule Grimsehlweg
- Grundschule Lüneburger Damm
- Freie Waldorfschule Hannover-Maschsee
An den genannten Standorten wird eine Haltestelle für unbedingt notwendige Bring- und Abholfahrten mit dem Auto markiert und ausgewiesen ("Elterntaxihaltestelle"). Der Hinweis darauf erfolgt durch ein speziell für diesen Zweck entwickeltes Schild. Weiterhin werden insbesondere Eltern in einem Informationsflyer über die neuen Regelungen aufgeklärt. Es erfolgt eine projektbegleitende Erfolgskontrolle.
Für weitere Schulen werden ebenfalls Maßnahmen vorbereitet und zu einem späteren Zeitraum umgesetzt.