"Die Erneuerung des Wolfgang-Besemer-Ufers zwischen Legionsbrücke und dem Wehr Schneller Graben ergänzt hervorragend die bereits im Rahmen der Hochwasserschutzmaßnahmen zwischen Legionsbrücke und Spinnereibrücke neu geschaffenen Wege im Zuge des Peter-Fechter-Ufers. Sie schafft hier eine durchgängige und barrierefreie Rad- und Fußwegeverbindung entlang der Leine, die nicht nur für Sport und Freizeit, sondern auch für den Alltagsradverkehr eine hohe Bedeutung hat. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Radverkehrsförderung und damit indirekt auch zum Klimaschutz in Hannover", so Stadtbaurat Thomas Vielhaber.
Zuvor war das Wolfgang-Besemer-Ufer auf Grund der Unebenheiten und der Schäden insbesondere im Randbereich des Pflasters schlecht nutzbar und wenig attraktiv. Das Bauprojekt wurde durch politischen Beschluss im Frühjahr 2018 als wichtige Radwegemaßnahme in das Sonderprogramm "Grunderneuerung im Bestand (GiB)" aufgenommen. Der Auftrag beinhaltete neben der Änderung der Oberflächenbefestigung zu einer radverkehrsfreundlichen und glatten Oberfläche aus Asphalt auch soweit möglich die Verbreiterung des Geh- und Radwegs. Dies konnte umgesetzt werden. Die nutzbare Breite beträgt jetzt fast überall circa 3,50 Meter. Die Linienführung des Weges bleibt dabei weitestgehend unverändert.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hat die Erneuerung und Verbreiterung des Radweges Wolfgang-Besemer-Ufer in die "Nationale Klimaschutzinitiative" gefördert. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich. Das Projekt ist Bestandteil des städtischen Sonderprogramms "GiB". Im Rahmen dessen werden nicht nur Straßen, sondern auch in nicht unerheblichem Maße Radverkehrsanlagen erneuert.