Für Hannovers City sei es wichtig, dort auf Dauer ein emotionales Einkaufserlebnis zu schaffen, um Kund*innen für den Standort zu begeistern. Insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Krise seien Stadt, Einzelhandel, Gastronomie, Vermieter*innen und Wirtschaftsverbände in der Pflicht, dabei an einem Strang zu ziehen: Das war der Tenor eines Gesprächs, das Oberbürgermeister Belit Onay und Erste Stadträtin, Wirtschafts- und Umweltdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette mit dem Beirat der Café-am-Kröpcke-Betriebsgesellschaft am 22. Mai führten.
Mit Bezug auf die aktuelle Lage verdeutlichte der Oberbürgermeister, dass es die erklärte Absicht der Stadt sei, flankierende Unterstützung zu geben, um die Standortqualität zu stärken. Tegtmeyer-Dette verwies auf die Hilfspakete, die von der Stadt Hannover in den vergangenen Wochen aufgelegt wurden. "Was geht, machen wir möglich", betonte sie.
Wie angespannt die Lage ist, verdeutlichte Christian Schulz, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft, mit dem Blick auf weggebrochene Umsätze in der Gastronomie und im Einzelhandel. Die Rolle der Betriebsgesellschaft als Vermieterin umriss Ulrich Gehrke: "Wir sind in der Corona-Krise partnerschaftlich auf die Gewerbetreibenden zugegangen." Cosima Kröger, die ebenfalls dem Beirat der Café-am-Kröpcke-Betriebsgesellschaft angehört, verwies darauf, dass der Online-Handel durch die Corona-Krise einen Schub erfahre. Umso größer sei der Handlungsbedarf für die Stärkung der City.