Oberbürgermeister Belit Onay hebt hervor: "Im Mittelpunkt steht, für die Schüler*innen in Hannover größtmögliche Sicherheit in der Pandemie zu erreichen. Da gutes Lüften nach wie vor aus Sicht aller Expert*innen und auch des Landes ein wesentlicher Baustein im Rahmen der Schutzmaßnahmen bleibt, werden wir die Schulen konkret dahingehend unterstützen. Gerade diejenigen, die sich am wenigsten schützen können, brauchen die meiste Unterstützung."
CO2-Ampeln und mobile Raumluftfilteranlagen
Im Rahmen der Prüfung, wie auf Grundlage des bisher bekannten Richtlinienentwurfes des Landes die Landeshauptstadt Fördermittel abrufen kann, wurden zwei Ansatzpunkte für eine Förderung identifiziert: Ein ergänzender Baustein im Rahmen der Lüftungskonzepte, die im Rahmenhygieneplan dargelegt sind, ist der Einsatz von sog. CO2-Ampeln. Diese werden flächendeckend für die Klassen 1-6 beschafft, alle weiteren Schulen wurden seitens des Fachbereiches Schule autorisiert, die Ampeln selbst zu beschaffen. Der zweite Ansatzpunkt ist die technische Unterstützung nicht optimal belüftbarer Räume. Hier wird die Landeshauptstadt in den Räumen, in denen die Herausnahme der sog. "Drehkippsperren" im vergangenen Jahr zwar für eine gute Belüftungslage gesorgt hat, dies jedoch eine besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich der Verkehrssicherungspflichten erforderlich machte, mobile Raumluftfilteranlagen beschaffen. Die Drehkippsperren werden nun wieder installiert. Der veränderten Lüftungslage wird dann durch den Einsatz der mobilen Raumluftfilteranlagen begegnet. Zusätzlich wird sich die LHH auch an einem Feldversuch der TU Braunschweig zum Einsatz der sog. Infektionsampeln beteiligen.
Förderrichtlinie für September erwartet
Der Oberbürgermeister macht aber auch deutlich, dass Raumluftfilter nicht kurzfristig zur Verfügung stehen, aber dennoch alles darangesetzt wird, dass spätestens zum Ende der Herbstferien die ersten Räume ausgestattet sind. Die Förderrichtlinie des Landes wird im September erwartet. In einem Gespräch mit den Ratsfraktionen haben Oberbürgermeister Onay und Bildungsdezernentin Rita Maria Rzyski das Vorgehen der Stadt dargelegt.