"Das Angebot in der VHS zeigt deutlich, dass wir in Notsituationen als Stadtgesellschaft zusammenstehen und gemeinsam mit sozialen Träger*innen und Ehrenamtlichen schnell und unbürokratisch Hilfsprojekte starten können. Mein besonderer Dank an alle Beteiligten für diese solidarische Gemeinschaftsaktion. Wir werden uns auch weiterhin mit aller Kraft für die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in Hannover einsetzen", sagte Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration der Landeshauptstadt Hannover.
Das Angebot wurde aufgrund der plötzlich einsetzenden Kälte vor zwei Wochen kurzfristig zusammen mit der Marktkirche umgesetzt, die Übernachtungsmöglichkeiten anbot. Obdachlosen Menschen konnte auf diese Weise zentral, in der Innenstadt eine Anlaufstelle für den Tag und die Nacht angeboten werden. Die Initiative der Marktkirche und des Diakonischen Werks Hannover, die von der Landeshauptstadt Hannover unterstützt wurde, endet am 20. Februar.
Die Stadt verfügt aktuell in den Notunterkünften über ausreichende freie Kapazitäten. Für den Tag verfügt die Stadt im Tagesaufenthalt Schulzentrum Ahlem ebenfalls noch über freie Kapazitäten. Dieser Anlaufpunkt ist aktuell nur zur Hälfte ausgelastet und ist durch die Ausgabe von Fahrkarten kostenfrei erreichbar. Sollte es zu einer vollen Auslastung kommen, kann die Kapazität kurzfristig erhöht werden. Durch die Öffnungszeit von 10 bis 16 Uhr und die Öffnungszeiten der Notschlafstellen von 17 bis 9 Uhr bietet die Stadt fast rund um die Uhr warme Aufenthaltsmöglichkeiten an unterschiedlichen Standorten an. Darüber hinaus hat die Stadt auch in den festen Unterkünften noch freie Plätze in Einzel- und Doppelzimmern.