Briefwahl

Stadt empfiehlt "besuchslosen" Antrag

Großer Andrang: Die seit Montag geöffneten Briefwahlstellen im Neuen Rathaus und im Freizeitheim Vahrenwald haben sehr viele Wahlberechtigte genutzt, um persönlich vor Ort von dieser Option Gebrauch zu machen. Die immense Nachfrage hat insbesondere am Montag und Dienstag (23./24. August) zum Teil zu längeren Wartezeiten geführt.

In der Briefwahlstelle im Neuen Rathaus kommt es zum Teil zu längeren Wartezeiten

Mitunter brauchte es mehr als eine Stunde, bis Wähler*innen die Wahlunterlagen in den Händen hielten, mit ausreichend Überlegungszeit die fünf Stimmzettel ausgefüllt und die Wahlbriefe eingeworfen haben. Die Stadtverwaltung weist deshalb und vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie noch einmal auf die verschiedenen Optionen der Briefwahl-Beantragung hin, die ohne einen Besuch vor Ort möglich sind:

  • elektronisch im Internet über ein Online-Formular unter www.wahlen-hannover.de,
  • über den auf der Wahlbenachrichtigungskarte aufgedruckten QR-Code (der zum schon teilausgefüllten Online-Formular führt),
  • per E-Mail an briefwahl@hannover-stadt.de,
  • per Fax unter (05 11) 1 68 – 4 11 11 oder
  • die ausgefüllte Wahlbenachrichtigungskarte postalisch in einem frankierten Umschlag an: Landeshauptstadt Hannover, Wahlamt, 30114 Hannover.

Unterlagen per Post

Wer sich dennoch auf den Weg in eine der beiden Briefwahlstellen begibt, kann die Wahlbenachrichtigungskarte gegebenenfalls auch am Eingang ausfüllen und abgeben. Die Briefwahlunterlagen werden dann nach Hause geschickt. Insgesamt wurden (auf allen Wegen zusammen) für die Kommunalwahlen schon circa 55.600 Anträge auf Briefwahl gestellt, etwa für die Bundestagswahl 27.700.

Hintergrund der längeren Wartezeit

Die zum Teil etwas längeren Wartezeiten sind unter anderem auf die Tatsache zurückzuführen, dass Kommunalwahlen (12. September) gleich vier Wahlen in einer sind und es entsprechend viel zu wählen gibt: Rat der Stadt Hannover, Stadtbezirksräte, Regionsversammlung sowie Regionspräsident*in. Dies führt zu etwas größerem Zeitaufwand bei der Ausgabe der Unterlagen sowie beim Prozess des Wählens selbst. Hinzu kommt, dass zugleich auch schon für die Bundestagswahl per Brief abgestimmt werden kann. Schließlich sorgen auch die Corona-Regeln dafür, dass die Abläufe etwas langsamer sind als zu vergangenen Wahlen.