Kostenlose Wildnis-Schulung

Stadt sucht Wildnis-Lots*innen

Im Rahmen des Projekts "Städte wagen Wildnis" hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf zehn Projektflächen im hannoverschen Stadtgebiet eine ganz besondere Stadtwildnis entwickelt. Um die Wildnis auch in Zukunft zu erhalten und Menschen weiterhin für die urbane Natur zu begeistern, werden engagierte Leute gesucht, die als "Wildnis-Lots*innen" in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover (LHH) eigene Veranstaltungen und Aktionen auf den Flächen durchführen wollen.

Eine Wildnis-Fläche am Grünberger Weg. 

Für diesen Zweck bietet die LHH dieses Jahr einmalig eine kostenlose "Wildnis-Schulung" an, die die Teilnehmer*innen für wichtige naturschutzfachliche Themen sensibilisiert und ausbildet. Den Lehrgang leitet der Diplom-Biologe Jan Brockmann, der bereits zahlreiche Schulungen für andere Naturschutzprojekte durchgeführt hat. Gemeinsam mit Referent*innen aus verschiedenen ökologischen Bereichen werden Aspekte zur Bedeutung von Stadtwildnis, Artenschutz in der Stadt, Gestaltung eigener Umweltbildungsaktionen und vieles mehr vermittelt.

Teilnahme ist kostenlos

Die Teilnahme an der Schulung ist kostenlos (außer einem Beitrag für bereitgestelltes Essen), die Platzzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Interessierte können sich hier die Unterlagen runterladen und bis zum 21. Mai vollständig ausgefüllt zurücksenden. Eine Rückmeldung erhalten alle Interessent*innen bis zum 28. Mai.

Informationsabend für Interessierte am 12. Mai

Für alle Interessierten wird vorweg am Mittwoch, 12. Mai, um 18.:30 Uhr ein Online-Informationsabend angeboten, an dem grundlegend über die Schulung berichtet wird und Fragen gestellt werden können. Interessierte können sich unter Wildnis-Lotsen@hannover-stadt.de anmelden.

Hintergrund

Das Projekt "Städte wagen Wildnis" wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert und fügt sich in die kommunale Biodiversitätsstrategie der Landeshauptstadt Hannover ein. Lebensräume sollen geschützt und Artenvielfalt in der Stadt gefördert werden. e.