Auch wenn es richtig sei, sich mit der Thematik von Antisemitismus in der Kunst auseinanderzusetzen, sei die Reise zur ohnehin aufgeheizten Diskussion rund um die documenta nicht der geeignete Rahmen dafür. „Wir setzen uns in Hannover gegen jegliche Form des Antisemitismus, Diskriminierung und Rassismus und für eine tolerante Gesellschaft und Teilhabe ein“, stellt die Kulturdezernentin klar. Wenn eine Ausschussreise zur documenta dem im Wege stehe, sei es besser sofort Konsequenzen zu ziehen. Die Kulturdezernentin hat entschieden: „Wir nehmen wahr, dass die geplante Reise bei vielen Menschen Fragen aufwirft und Irritationen auslöst. Wir reagieren darauf und sagen den Besuch ab.“