Die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL Leine-Weser), Dinah Stollwerck-Bauer, besuchte im Rahmen ihrer Sommertour beispielhafte Projekte in ihrem Amtsbezirk. Eine ihrer Stationen war am 23. Juni 2022 die "Grüne Mitte Hainholz". Die Delegation des ArL Leine-Weser wurde von Stadtbaurat Thomas Vielhaber und dem Vorsitzenden der Sanierungskommission Hainholz, Dr. Sven Abend, empfangen. Nach einer kurzen Einführung in das Gesamtprojekt in der Cafeteria im Kulturhaus Hainholz erläuterten Mitarbeiter*innen der Fachbereiche Planen und Stadtentwicklung sowie Sport und Bäder auf einer Führung die Teilmaßnahmen. Der Stadtteil Hainholz ist seit 2001 Fördergebiet im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms "Sozialer Zusammenhalt", das zu je einem Drittel vom Bund, vom Land und von der Landeshauptstadt Hannover finanziert wird.
Die "Grüne Mitte Hainholz"
Mit der "Grünen Mitte Hainholz" wurde zwischen 2010 und 2013 unter umfassender Beteiligung der Einwohner*innen ein neues Zentrum für den Stadtteil entwickelt. Inmitten einer Parklandschaft wurden mit dem Kulturhaus Hainholz, dem Naturbad Hainholz, dem Familienzentrum und einer Sporthalle zentrale Aufenthalts- und Kommunikationsorte für den Stadtteil neu geschaffen oder modernisiert und somit das Gesicht des Stadtteils grundlegend verändert. Neben rund vier Millionen Euro an Städtebauförderungsmitteln flossen auch knapp 2,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie weitere Fördermittel in das Projekt. Für die beispielhafte Beteiligung, Planung und Umsetzung wurde die Grüne Mitte Hainholz im Jahr 2014 mit dem renommierten Preis Soziale Stadt ausgezeichnet.
Zur Sommertour der Landesbeauftragten
Vom 21. bis 23. Juni 2022 bereiste Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL Leine-Weser), 15 Projekte und Initiativen in sechs Landkreisen und der Region Hannover, die in beispielhafter Weise die regionale Entwicklung im Arbeits- und Förderbereich des ArL Leine-Weser unterstützen und voranbringen. Sie ist zum zweiten Mal auf Tour, um die Menschen vor Ort und die Projekte, die sie geschaffen haben, persönlich kennenzulernen und so auch deren Erfahrungen für zukünftige Beratungen und Förderungen mitzunehmen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie unter Corona-Beschränkungen und monatelangen, fast nur digitalen Zusammentreffen, diese Gelegenheit genutzt.