Gedenktag für die Opfer von Flucht & Vertreibung

Podiumsgespräch: "Flucht aus der Ukraine"

Aus aktuellem Anlass lädt das ZeitZentrum Zivilcourage zum diesjährigen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am Montag, dem 20. Juni zu einem multiperspektivischen Podiumsgespräch zum Thema „Flucht aus der Ukraine“ ein. 

Flüchtlingslager Stöcken, 1948; Flüchtlingsunterkunft Herrenhausen, 2018

Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Belit Onay um 16 Uhr beginnt die Diskussionsrunde mit dem Oberbürgermeister, Oksana Janzen, Vorsitzende Ukrainischer Verein in Niedersachsen e.V., Oksana Kurkina, Ukrainischer Verein Niedersachsen e.V., Michael Fürst, Erster Vorsitzender Jüdische Gemeinde Hannover K.d.ö.R., Yevgen Bruckmann, Stellv. Vorsitzender Liberale Jüdische Gemeinde Hannover, und Juana Steberl, Kargah e.V.. Das Gespräch wird moderiert von Dr. Jens Binner, Direktor ZeitZentrum Zivilcourage.

Begleitet wird die Veranstaltung von „Dalibude“. Die  Band aus Braunschweig verbindet internationale Musik mit traditionellen ukrainischen Klängen. Sie arbeitet in vielen Sprachen, unter anderem Ukrainisch, Deutsch, Spanisch, Französisch und mehr. Der Name der Band kommt aus dem Ukrainischen und bedeutet „Fortsetzung folgt“.

Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung

Der vom Bundeskabinett 2014 beschlossene bundesweite „Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung“ wird seit dem 20. Juni 2015 jährlich begangen und orientiert sich terminlich und inhaltlich eng am Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen (immer am 20. Juni). Bei der lokalen Umsetzung des Gedenktags durch die Städtische Erinnerungskultur stehen in diesem Jahr die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Hannover sowie die Fragen nach Möglichkeiten einer gelungenen Integration und Willkommenskultur im Vordergrund.