„Nach wie vor wird die Broschüre zum Roten Faden seitens Besucher*innen der Stadt stark nachgefragt. Deshalb ist es sinnvoll, dass die regelmäßige Unterhaltung bei der HMTG liegt.“ Vereinbart sei, dass die Stadt die Mittel der HMTG überträgt, die damit zukünftig einmal pro Jahr zum Saisonstart den Roten Faden erneuern lässt.
Alternativen werden untersucht
Witterungseinflüsse und Abnutzung machen eine regelmäßige Erneuerung des Streifens erforderlich. Versuche mit länger anhaltender Markierung waren bislang nicht erfolgreich. Dennoch prüft die Stadtverwaltung weiterhin längerfristig haltbare Möglichkeiten. Eine zwischenzeitlich erwogene Verlegung von roten Pflastersteinen hat die Verwaltung aus Kostengründen verworfen.
Hintergrund
Den Roten Faden haben im Jahr 1970 Oberstadtdirektor Martin Neuffer, Imagepfleger Mike Gehrke und der Leiter des Amtes für Verkehrsförderung, Hans von Gösseln, initiiert. Vorbild war der „Freedom Trail“ in Boston. Beginnend am Ernst-August-Platz an der Tourist-Information zeigt der barrierefrei nutzbare „Rote Faden“ auf einem 4,2 Kilometer langen Rundweg 36 Sehenswürdigkeiten, die auf einer rund 100-seitigen und in zehn Sprachen herausgegebenen Begleitbroschüre ausführlich erläutert werden. Darüber hinaus weisen 30 Symbole auf Informationen wie barrierefreie Toiletten, gastronomische Angebote und Sitzgelegenheiten hin.