Jahresbilanz 2015

üstra steigert Fahrgastzahlen

Die üstra hat in ihrem Geschäftbericht eine positive Bilanz für das Jahr 2015 gezogen. Die Fahrgastzahlen und die Tarifeinnahmen konnten gesteigert werden.

Der TW 3000

Nach eigenen Angaben konnte die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG im Geschäftsjahr 2015 die Fahrgastzahlen um 3,9 Prozent auf 169,6 Millionen Fahrgäste steigern. Gleichzeitig sind die Tarifeinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Millionen Euro auf 151,2 Millionen Euro gestiegen.

Stadtbahnverlängerung nach Misburg

Zurückzuführen seien diese positiven Zahlen nach Aussage der üstra vorallem auf die Eröffnung des zweiten Abschnitt der Stadtbahnverlängerung nach Misburg und auf allgemeine Nachfragesteigerungen im gesamten Stadtbahnbereich. Auch die Einführung des Mobilitätsshops, mit dem GVH Online-Tickets angeboten werden, habe das Ergebnis positiv beeinflusst.

Große Investitionen

Das Jahr 2015 schloss die üstra mit einem Verlust von 21,1 Millionen Euro ab und damit um 5,9 Millionen Euro besser als geplant. Das Betriebsergebnis lag in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die üstra hat im Jahr 2015 mit einer Investitionssumme von 80,7 Millionen Euro (Vorjahr: 9,5 Millionen Euro) kräftig investiert. Schwerpunkt war die Erneuerung der Fahrzeugflotte. So wurden in 2015 insgesamt 31 neue Stadtbahnen vom Typ TW 3000 sowie 26 Hybridbusse beschafft. Ein weiterer wichtiger Baustein war die Vorbereitung der Ladeinfrastruktur für den Pilotversuch mit 3 Elektrobussen.

Emissionen reduziert

Die von den Fahrzeugen der üstra im vergangenen Jahr ausgestoßenen Emissionen konnten von 51,4 g CO2 pro Personenkilometer in 2014 auf 12,0 g CO2 pro Personenkilometer weiter reduziert werden. Das sei nach Aussage der üstra in erster Linie durch die Verjüngung der Fahrzeugflotte mit Fokus auf Hybrid- und Elektrotechnologie sowie durch den Bezug von CO2-freiem Strom erreicht worden

Beschäftige

Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte die üstra insgesamt 1.863 Vollzeit-Arbeitskräfte, darunter 99 Auszubildende. Die Entgelte für Personal (ohne Altersversorgung) betrugen im vergangenen Jahr 79,7 Millionen Euro, das sind 4,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

(Veröffentlicht am 10. Mai 2016)