Spatenstich

Continental AG: Baubeginn der neuen Unternehmenszentrale

Mit einem symbolischen Spatenstich hat der hannoversche Reifenherstellers am 31. Juli mit dem Bau der neuen Unternehmenszentrale in Hannover begonnen.

Spatenstich für Continental-Campus: (v.l.) Hans-Georg Gerstmann (Projektleitung neue Unternehmenszentrale Continental), Martin Henn (Geschäftsführer Architekturbüro Henn), Dr. Ariane Reinhart (Personalvorstand Continental), Dr. Elmar Degenhart (Vorstandsvorsitzender Continental), Wolfgang Schäfer (Finanzvorstand Continental), Stefan Schostok (Oberbürgermeister Hannover)

Das Technologieunternehmen Continental beginnt mit dem Bau seiner neuen Unternehmenszentrale in Hannover. Der Gebäudekomplex soll in der ersten Ausbaustufe bis Ende 2020 fertiggestellt sein und Platz für 1.250 Beschäftigte bieten. Eine spätere Erweiterung auf 1.600 Arbeitsplätze ist laut Plan möglich. Der Einzug der Mitarbeiter soll 2021 und rechtzeitig zum 150-jährigen Firmenjubiläum vollzogen sein.

Neuer kreativer Continental-Campus

"Continental befindet sich seit vielen Jahren auf schnellem, profitablem Wachstumskurs. Dieser spiegelt sich in der wachsenden Anzahl unserer Mitarbeiter weltweit wider. Die Konzernzentrale ist für die nahezu 900 Mitarbeiter seit Jahren zu eng. Jetzt schaffen wir das notwendige Platzangebot in einem modernen Hauptsitz, der unserem Geburtsort Hannover gut zu Gesicht stehen wird", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich des ersten Spatenstichs. Er fügte hinzu: "Wir bauen einen kreativen Continental-Campus. Er wird die Menschen miteinander verbinden und ihren persönlichen Dialog fördern. Unsere Mitarbeiter werden offene Räume vorfinden, die zum kreativen Austausch von Ideen und Wissen einladen. Gleichzeitig richten wir Rückzugsräume zur Konzentration und Ruhe ein."

Acht Gebäude

Die neue Continental-Unternehmenszentrale in Hannover

Der neue Continental-Campus wird aus insgesamt acht Gebäuden bestehen. Sie sind über vier Brücken miteinander verbunden. Die längste davon reicht mit einer Spannweite von 71 Metern über die Hans-Böckler-Allee. Sie wird im Zusammenspiel mit den Gebäuden das Markenzeichen am östlichen Eingang der Landeshauptstadt Hannover am Pferdeturm bilden.

Bekenntnis zu Hannover.

"Der neue Hauptsitz unseres traditionsreichen Unternehmens ist ein deutlich sichtbares Bekenntnis zu seinen Wurzeln in Hannover. Wir freuen uns über die wohlwollende Unterstützung unseres Projekts durch die niedersächsische Landeshauptstadt und die damit erneuerte, weit in die Zukunft reichende Partnerschaft", erklärte Degenhart.

Oberbürgermeister Schostok

"Continental hat im Laufe seiner inzwischen fast 150-jährigen Firmengeschichte die Stadt Hannover geprägt. Jetzt entsteht mit der neuen Hauptverwaltung ein weiteres Fundament, das diese Zusammengehörigkeit bestärkt. Der neue bauliche Akzent passt mit seiner Architektur bestens zu unserer weltoffenen Stadt und bestätigt den Wirtschaftsstandort Hannover", sagte Oberbürgermeister Schostok.

Intelligent, flexibel, agil: Ein Campus, der Menschen miteinander vernetzt

Neue Continental-Unternehmenszentrale, Kantine

Der Continental-Vorstandsvorsitzende wies darauf hin, dass die Pläne des Architektenbüros Henn aus Berlin die Werte und Ziele des Unternehmens sichtbar und spürbar umsetzen: "Moderne Architektur und intelligente Digitaltechnik ermöglichen eine agile und flexible, vernetzte und sichere Zusammenarbeit über organisatorische Nahtstellen hinweg. In Verbindung mit unserer starken Innovations- und Vernetzungskultur können wir gemeinsam mit unseren Beschäftigten zukunftsweisende Arbeitsplatzkonzepte umsetzen. Eine Kindertagesstätte auf dem Campus ist dabei nur eines der zahlreichen Elemente mit Blick auf eine gesunde Work-Life-Balance."

Gute Verkehrsanbindung

Gleichzeitig trägt die Verkehrsinfrastruktur der neuen Hauptverwaltung der Mobilität der Zukunft Rechnung: Die direkte Anbindung an den Fernverkehr ist durch Schnellstraßen und Autobahnen gewährleistet. Eine Stadtbahnstation gleich vor dem Gebäude öffnet individuelle Verbindungen zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr.

Die Parkräume erhalten Ladestationen für Elektrofahrzeuge. "Mit unserer neuen Hauptverwaltung wollen wir sichtbar Brücken bauen, zu den Menschen innen wie außen, zur Zukunft der Mobilität, die wir als führendes Technologieunternehmen wegbereitend und maßgeblich mitgestalten", sagte Degenhart. 

(Veröffentlicht: 1. August 2018)