Wie grenzenlos und basisdemokratisch ist das Metaverse wirklich und welchen Einfluss hat sein virtuelles Wachstum auf die reale Welt und den menschlichen Körper? Antworten auf diese Frage suchen Experten am 13. April im Schloss Herrenhausen.
Das Metaversum ist Teil des Web3, der sogenannten dritten Revolution der digitalen Infrastruktur: eine Verschmelzung von physikalischer und virtueller Realität. Teilnehmende treten dreidimensional in Form von Avataren auf. Bezahlt wird mit digitaler Währung, sogenanntem Kryptogeld. Mit dem Metaversum wird ein völlig neuer unbegrenzter Wertschöpfungskosmos geschaffen, mit eigenen Regeln, eigener Kultur und Ökonomie. Ein grenzenloser basisdemokratischer Möglichkeitsraum, so die Vision, sozial entkoppelt und im Netz verbunden. Der libertäre Geist hinter "Krypto" sieht keinerlei Kontrolle vor, und keine Hilfe, wenn etwas schiefgeht.
Herrenhäuser Gespräch
Welchen Effekt hat diese virtuelle Entwicklung perspektivisch auf die reale Welt, auf den realen menschlichen Körper? Könnte ein grenzenloses, sich selbst regulierendes Metaversum die uns bekannte "echte Welt" ersetzen? Und welche Rolle kann und wird der Mensch darin spielen? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Gespräch mit dem Titel "Im Metaversum - über "echtes" Leben in einer virtuellen Welt" am 13. April im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion Prof. Dr. Diego Compagna, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Hochschule München Dr. Klaus Neundlinger, Leiter Forschung, »institute for cultural excellence«, Oberalm bei Salzburg Marie von Stauffenberg, Public Policy Managerin, Meta, Berlin Sara Lisa Vogl, Programmiererin, Künstlerin und Gründungsmitglied der Women in Immersive Technologies Europe