Sprengel Museum

Laboratorium der Moderne

150 Werke der grafischen Sammlung aus den Jahren 1924 bis 1945 umfasst die Sonderausstellung „Laboratorium der Moderne“ bis zum 30. Juli im Sprengel Museum Hannover.

Conrad Felixmüller, Porträt Thea Sternheim, 1924 (Detail), Aquarell, Leihgabe Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Sprengel Museum Hannover

 

Die Ausstellung greift mit ihrem Titel eine kulturgeschichtliche Bezeichnung auf und kennzeichnet die Jahre von den Goldenen Zwanzigern über die Weltwirtschaftskrise bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland. Eine Vielzahl an Kunststilen trifft in dieser Zeit aufeinander: Naturalismus, Kubismus und Dadaismus, der Expressionismus der älteren Generation setzt sich fort, hinzu kommen Abstraktion, Konstruktivismus, Surrealismus und Bauhaus. Ab Mitte der zwanziger Jahre wird mit der zunehmenden Urbanisierung in den Metropolen vor allem die Neue Sachlichkeit mit ihrer speziellen Ausprägung in Hannover dominant.

Werke von Otto Dix, René Magritte, Emil Nolde und anderen

Unter den Nationalsozialisten und während des Zweiten Weltkrieges erhielten unzählige Künstlerer der Avantgarde Berufsverbot, waren gezwungen ins Exil oder in die innere Emigration zu gehen, einige passten sich den neuen künstlerischen Vorgaben an. Die Ausstellung zeigt Werke von Otto Dix, Conrad Felixmüller, Grethe Jürgens, Ernst Ludwig Kirchner, Fernand Léger, René Magritte, Emil Nolde, Pablo Picasso, Kurt Schwitters und vielen anderen.

Termine

17.05.2023 bis 30.07.2023 ab 10:00 bis 20:00 Uhr
dienstags

17.05.2023 bis 30.07.2023 ab 10:00 bis 18:00 Uhr
mittwochs donnerstags freitags samstags sonntags

Ort

Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover

Kuratorin: Karin Orchard