Andrea Limmer

 „Verflogen sind die letzten Jahr – wie auf manchem Kopf das Haar – deswegen trifft sich die 4a ...“. Es ist so weit: Klassentreffen! Klassentreffen sind die Endgegner im Leben jedes Menschen. Denn an diesem Tag tanzen die ehemaligen Schulkameraden an, mit ihren Karrieren, Häusern, Parteibüchern, Vehikeln und Familienfotos. Sie schwelgen in Erinnerungen an große Pausen, kleine Flirts und letzte Hoffnungen.

Sensibles Schandmaul

Dieser Fülle von Erfolgen steht die Andrea Limmer baff gegenüber. Die 1,58 Meter große Powerfrau hat kein Haus, keine Kinder, keinen Ring am Finger. Nein, das sensible Schandmaul ist ständig auf Tournee – und das auch noch mit der Deutschen Bahn. Liebreizend wie ein Bierkutscher nimmt sie „Das Streben der Anderen“ auseinander, singt bitterböse Lieder über Verschwörungsfantasien und Helikoptereltern und erzählt von der Influencer-Influenza. Dabei ist die scherzerfrischende Niederbayerin stets aktuell, emanzipiert, politisch und kritisch, ohne den Zeigefinger zu heben. Eine Show voller Schabernack und Schmackes, Rebellion und Romantik.

Die Künstlerin

Andrea Limmer wurde an einem Faschingssamstag in Niederbayern geboren. Nach ihrem ersten Berufswunsch Bundeskanzlerin entschied sie sich 2015 für die Bühne und zieht seitdem mit ihrer Ukulele durchs Land. Preise gab es dafür auch schon, zum Beispiel 2018 den dritten Platz beim Kabarettwettbewerb Thurn und Taxis in Regensburg und 2020 den zweiten Platz bei der Kupferpfennig Lachmesse in Leipzig.