Bene Reinisch

Bene Reinisch lässt sich nicht gerne in Schubladen stecken. Sein Programm bewegt sich zwischen Kabarett und Stand-up und beweist, dass es keine grauen Haare braucht, um auch anspruchsvolle Inhalte witzig und pointiert zu transportieren. In locker-charmanter Art erzählt der Wahl-Hamburger von seiner Kindheit als Akademikerkind im erzkonservativen Fulda und von seiner Jugend als Punk. Dabei zeichnet er Bilder, die einem die gepflegten Vorurteile herrlich aus der Schublade knallen lassen.

Kritischer Blick ins Auge des Shitstorms

Der Künstler stellt einige Fragen: Leisten wir uns eigentlich noch Moral? Wann bekommt das Bildungssystem endlich einen blauen Brief? Und ist es wirklich so, dass wir mit zunehmendem Alter klügere Entscheidungen treffen? Mit kritischem Blick ins Auge des Shitstorms begibt er sich zwischen die verhärteten Fronten von Fakten und Kommentarspalten, stellt fest, dass seine Kritik an alternativen Heilmethoden wissenschaftlich nachgewiesen ist und lässt bei einem prüfendem Blick auf die Machenschaften der katholischen Kirche selbige nicht im Dorf.

Der Künstler

Bene Reinischs Werdegang begann im Alter von acht Jahren als Zauberkünstler. Er wurde Mitteldeutscher Jugendmeister sowie Deutscher Jugendvizemeister und hat sogar einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als Teilnehmer der weltweit größten Zauber-Mixed-Show. Reinisch studierte Fernseh- und Radiojournalismus und Moderation, war von 2011 bis 2016 verantwortlich für die Kleinkunst-Reihe „Your-Stage“ in Fulda und startete hier auch als Stand-up-Comedian. Sein erstes abendfüllendes Comedyprogramm „Kein Bock mehr auf Jungfrauen“ feierte 2016 Premiere. Danach trat er deutschlandweit in zahlreichen Theatern und Mixed-Shows auf. „Irgendwas mit Meinung“ ist sein erstes Kabarett-Solo.