Erinnert sich noch jemand an 1989? Als Axel Rudi Pell mit der Veröffentlichung seines ersten Albums "Wild Obsession" am 1. Dezember seine Solokarriere startete, war kurz zuvor die Berliner Mauer gefallen. Das ist eine kleine Ewigkeit her. Die Welt hat sich verändert, Axel Rudi Pell nicht: Seit drei Jahrzehnten liefert der Bochumer Gitarrist mit seiner Band beständig wie ein Schweizer Uhrwerk ein hochwertiges Hardrock-Album nach dem nächsten ab. Auch das Jubiläums-Werk, ein Live-Mitschnitt der letzten Tour, erscheint bei derselben Plattenfirma wie 1989; der Vertrag mit SPV läuft mittlerweile länger, als die meisten Ehen bestehen.
Der Erfolg
"SPV und ich sind miteinander gewachsen, haben Höhen und Tiefen zusammen erlebt und gemeistert", bilanziert der inzwischen 58-Jährige. "Never change a winning team", lautet das Geheimnis seines Erfolges. Über 1.6 Millionen physische Tonträger hat der deutsche Musiker bisher verkauft, seine Songs wurden insgesamt über 37,5 Millionenmal gestreamt. Zahlen, von denen er vor 30 Jahren niemals zu träumen gewagt hätte.
Das Konzert wurde mehrfach verschoben. Tickets behalten laut Veranstalter ihre Gültigkeit.