Kety Fusco

Es gibt vermutlich auf diesem Planeten niemanden, der so exzessiv die analogen und elektronischen Klangräume der Harfe auslotet, wie die aus Italien stammende Schweizerin Kety Fusco. Neben der Erstellung einer digitalen Datenbank nicht-traditioneller Harfenklänge mit dem Namen „Beyond The Harp“ erforscht sie die klanglichen Grenzen der Harfe, die für sie vor allem im stets akzentuierten Anschlag und der fehlenden Möglichkeit der Tonverlängerung liegen. Alle Lösungen, die Kety Fusco beim klanglichen Experimentieren nach und nach gefunden hat, sind integraler Bestandteil ihrer Musik geworden. 

Die „präparierte“ Harfe

Kety Fuscos neues Projekt „The Harp, Chapter I“ ist die Entwicklung einer (Spiel-)Technik und Technologie, die die klanglichen Einschränkungen ihres Instruments in Richtung eines neuen kompositorischen Repertoires überwinden kann. Im Mittelpunkt steht ihre in allen erdenklichen Formen „präparierte“ Harfe. Mit dem ersten Kapitel beginnt Kety Fusco eine Chronik des Harfenklangs von der Tradition über die digitale Entwicklung bis hin zu ihrem Hauptziel: ihrem Instrument eine Melodiestimme zu geben, kontrastiert mit der totalen Dekonstruktion der Harfe durch Geräusche und wilde Rhythmen.

Passendes vom Plattenteller

Vor und nach dem Konzert legt DJ Luv Analoga und Elektronika auf.