Sie sind die heiligen drei, die jedes Kind kennt, der Claussen, der Gwildis und der Wendt – und sie laden zum Weihnachtsvergnügen der besonderen Art: Zur diesjährigen Weihnachtszeit bescheren die drei Söhne Hamburgs sich selbst und ihren Fans einen randvollen Adventskalender. Elf Abende, für die sich Stefan Gwildis, Tastenmagier Joja Wendt und die Allzweck-Bühnenbegabung Rolf Claussen drei Dinge ganz fest vorgenommen haben: Sie wollen Herzenswärme verbreiten in der kalten, grauen Jahreszeit, dazu beschwingte Beschaulichkeit – und ein gerüttelt Maß gepflegten Wahnsinns.
Prallvoller Gabensack
Und natürlich kommen die Söhne Hamburgs nicht mit leeren Händen, sondern mit prallvollem Gabensack: Ihre längst zu norddeutschen Hits gereiften Song-Perlen befinden sich darin, dazwischen Akrobatisches, Überraschendes und natürlich Weihnachtliches – unter anderem amerikanische Christmas-Hits, denen die Söhne neue – oder nur verschollen geglaubte? – deutsche Texte schenken.
Die höchst unterschiedlichen Persönlichkeiten der drei Söhne kommen in ihren Songs deutlich zum Vorschein: Während Joja in einem verbal und spielerisch irrwitzig flinken Boogie Woogie den „Piano-Mann“ in sich besingt, widmet Stefan, ganz erdiger Handschlag-Hamburger, seiner Heimat den soulig-balladesken Titelsong. Und Rolf, nach sechs gescheiterten Ehen zwangsläufig Frauenversteher der Band waltet seines Amtes, indem er mit orchestralem 007-Appeal einer angebeteten Schaffnerin und ihrem zärtlichen Zangenabdruck ein musikalisches Denkmal setzt.
„Die Söhne Hamburgs – Endlich wieder Weihnachten!“ ist ein hochklassiger, bunter Abend, erfüllt von all dem, was diese Zeit so besonders macht: Kerzenschein, Keksduft – und heimeliges Chaos.