Beeindruckend, was Journalist Philip Banse und Richter Ulf Buermeyer da hinbekommen haben: Unter dem nicht ganz unbescheidenen Namen „Lage der Nation“ haben sie einen Podcast entwickelt, der pro Monat ca. 1,5 Millionen Mal abgerufen wird – ohne dass dieser Podcast zu Beginn auf die Prominenz seiner Macher oder auf ein etabliertes Medium bauen konnte. Das ist „Lage der Nation“ inzwischen selbst geworden — mit Themen, die nicht auf Unterhaltung setzen, sondern auf Politik.
Gründe genug also, warum das Duo Banse/Buermeyer über ausreichend Selbstbewusstsein verfügen darf, um nicht nur die große Politik zu kommentieren oder Spitzenpolitikerinnen und -politiker zu befragen, sondern um jetzt in ihrem Buch „Baustellen der Nation“ auch selbst Vorschläge zu machen, worum sich Politik und Politikerinnen mal dringend kümmern sollten. Und wie sich das auch machen ließe, zum Beispiel bei Bildung, Gesundheitswesen oder der Energiewende, um nur mal drei aktuelle Groß- bzw. Dauerbaustellen anzuführen, die Philip Banse und Ulf Buermeyer im ihrem Buch so aufzählen. Salon-Moderator Jens Meyer-Kovac zählt mit.