Lesungen & Vorträge

Gert Deppe liest aus „Kein Ankommen, nirgendwo“

Eine seelische Verletzung, für die es keine Heilung gibt: Am 10. Oktober liest Gert Deppe in der Lindener Buchhandlung aus seinem Debütroman. 

Journalist und Autor Gert Deppe

Es ist Jahre her, dass Anne den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen hat. Mittlerweile ist sie eine junge Frau, angekommen in ihrem Leben aber ist sie nicht. Als sie ihren Vater plötzlich mitten in der Nacht anruft, versteht er kaum, was sie von ihm will. Sie scheint das Gespräch genau geplant zu haben, bewegt sich auf einem Grat zwischen Vorwurf und Unergründlichkeit. Und endlich kommt alles zur Sprache: die Trennung ihrer Eltern, seine sonntäglichen Besuche. Die Geheimnisse, die die beiden teilten. Und das Unvorstellbare, das er ihr damals antat.

In seinem Roman „Kein Ankommen, nirgendwo“ thematisiert Gert Deppe einen sexuellen Missbrauch im familiären Umfeld. Der Missbrauch selber steht dabei nicht im Vordergrund, es geht dem Autor vielmehr um die atmosphärische Schilderung des Umfeldes, in dem diese Tat geschah, sowie um die Folgen für das Opfer. 

Über den Autor: 

Gert Deppe wurde 1964 geboren und studierte zunächst Musik in Hannover. Nach einem Jahrzehnt reger Konzerttätigkeit widmete er sich seiner zweiten Leidenschaft, dem Schreiben. Von 1999 bis 2001 absolvierte er ein Volontariat und arbeitet seitdem als freier Journalist und Autor für zahlreiche Medien. Außerdem ist er als Trauerredner tätig. „Kein Ankommen, nirgendwo“ (2022) ist sein literarisches Debüt.

Termine

10.10.2024 ab 20:00 Uhr

Ort

Lindener Buchhandlung
Limmerstraße 43
30451 Hannover

Dies ist eine Veranstaltung mit freiem Eintritt

Einlass ist um 19:30 Uhr. Der Hut geht rum.