Lesung und Diskussion: Traumaland

Traumaland

Ob im Jahr 1848, 1918, 1923, 1938 oder 1989: Der 9. November ist ein höchst ambivalenter, vielschichtiger Tag in der deutschen Geschichte. Aber wer macht die deutsche Geschichte? Wer trägt die Verantwortung für vergangene Schuld? Welche Erinnerungen werden erzählt, welche bleiben ungehört? Darüber diskutieren die Autorin Asal Dardan, die mit ihrem Buch „Traumaland“ eine neue Topografie Deutschlands entwirft, und die Regisseure Falk Richter („PRIDE“) und Adrian Figueroa („Heimsuchung“), die sich auf künstlerischen Wegen in ihren Arbeiten mit den Heimsuchungen, Konstruktionen und Kontinuitäten der deutschen Geschichte beschäftigen.
 

© Rowohlt Verlag

Über Asal Dardan

Asal Dardan, geboren 1978 in Teheran, wuchs nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund. Als freie Autorin schreibt sie u. a. für Zeit Online und Die Presse. 

Über Falk Richter

Falk Richter, geboren 1969 in Hamburg, ist ein renommierter deutscher Theaterregisseur und Autor, der für seine international erfolgreichen, oft mit digitalen und globalen Themen befassten Stücke wie „Gott ist ein DJ“ und „Electronic City“ bekannt ist.

Über Adrian Figueroa

Adrian Figueroa, geboren 1984, arbeitet als Theaterregisseur und Filmemacher. Seine Arbeiten führten ihn u. a. ans Deutsche Theater Berlin, HAU Hebbel am Ufer, Staatsschauspiel Dresden, Old Vic Theatre London und das Maxim Gorki Theater Berlin. Sein preisgekrönter Film „Anderswo,“ ein Porträt über Gefängnisinsassen der JVA Tegel, feierte 2017 Premiere bei den Internationalen Hofer Filmtagen.