Wie können wir humanitäre Hilfe so gestalten, dass möglichst viele Bedarfe gedeckt werden und die Hilfe wirksam ankommt? Über diese und weitere Fragen diskutieren Experten am 13. September im Schloss Herrenhausen.
Kriege, Naturkatastrophen, Armut und Pandemie: Es gibt eine Fülle von Anlässen, die die Menschen in vielen Teilen der Welt in große Not bringen. Man möchte helfen. Doch wie? - Im Bemühen, den Menschen mit humanitärer Unterstützung Sicherheit zu bringen, verbinden sich viele Akteure und Motive. Sie reichen von der Nächstenliebe über Entwicklungspolitik bis zum Völkerrecht. Die globalen Krisen der Gegenwart machen es allerdings immer schwieriger, internationale Solidarität und nationale Souveränität, soziale Entwicklung und Menschenrechte in Einklang zu bringen.
Herrenhäuser Forum
Können wir angesichts der vielen Bedarfe überhaupt wirksam helfen? Welche Bedeutung haben längerfristige Perspektiven für mehr soziale Gerechtigkeit in der Welt? Welchen Erwartungen und Herausforderungen stehen humanitäre Organisationen gegenüber? Befindet sich vielleicht die humanitäre Hilfe selbst in der Krise? Und: Wie kann Humanität in der Praxis künftig gedacht und gestaltet werden? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Forum mit dem Titel "Humanitäres Handeln in der Krise - Wie können wir noch helfen? " am 13. September im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion Markus N. Beeko, Generalsekretär, Amnesty International Deutschland Prof. Dr. Esther Möller, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte Nordafrikas, Universität der Bundeswehr München Prof. Dr. Georg Trabert, Gründer und Vorsitzender, Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. und Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie, Hochschule RheinMain Wiesbaden
Moderation: Prof. Dr. Johannes Paulmann, Leibniz Institut für Europäische Geschichte, Mainz
Livestream
Die Veranstaltung wird zusätzlich am Veranstaltungstag ab 19 Uhr im Livestream übertragen.