Ein abgemagerter Igel, eine Elster mit Gehirnerschütterung, ein verwaistes Eichhörnchen so liest sich der Patienteneingang der Klinik für Heimtiere, Reptilien und Vögel an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Die Zahl der eingelieferten Wildtiere steigt seit Jahren. Doch wie sinnvoll ist es, einzelne Wildtiere zu behandeln? Wie erfolgreich ist es, Tiere wieder freizulassen? Und wie kann vermieden werden, dass Wildtiere unnötig aus der Natur entnommen werden?
Ein paar Straßen weiter haben Forschende des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum im Blick: Dabei geht es um kleiner werdende Wildtierpopulationen, Einflüsse des Menschen auf die Lebensräume und Wildtiere, Konkurrenz unter Wildtieren und die Gesundheitsentwicklung der Tiere.
Herrenhausen Late
In beiden Instituten steht der verantwortungsvolle Umgang mit Wildtieren im Vordergrund mit dem Ziel: Schutz und Erhalt unserer Wildtiere. Eine komplexe Thematik, die in einer sich wandelnden Umwelt alle etwas angeht. Das Publikum bei Herrenhausen Late mit dem Titel "Eine Frage der Perspektive? Wildtier- und Artenschutz im Dialog" am 21. März im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen ist eingeladen, an einer Diskussion zum Umgang mit Wildtieren teilzunehmen.
Programm
Vortrag Prof. Dr. Michael Pees, Direktor der Klinik für Heimtiere, Reptilien und Vögel (HRV) Prof. Prof. h. c. Dr. Ursula Siebert, Direktorin des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW)
Veranstaltung im Livestream
Die Veranstaltung wird zusätzlich am Veranstaltungstag ab 20:30 Uhr Uhr auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream übertragen. .