Eröffnungsrundgang

Merkel eröffnet HANNOVER MESSE

Beim traditionellen Eröffnungsrundgang hat sich die Bundeskanzlerin gemeinsam mit Polens Ministerpräsidentin Beata Szydlo am 24. April einen Eindruck von der weltgrößte Industrieschau verschafft. Am Vorabend hatten die beiden Politikerinnen gemeinsam die HANNOVER MESSE 2017 feierlich eröffnet. Die Messe öffnet ihre Tore vom 24. bis zum 28. April.

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf dem Eröffnungsrundgang der HANNOVER MESSE 2017 auf dem Stand derFESTO AG & Co. KG in Halle 15/D11.

Nach der Eröffnungsveranstaltung am Sonntag vor dem Messestart im Hannover Congress Centrum hat sich die Bundeskanzlerin gemeinsam mit der polnischen Ministerpräsidenten Beata Szydlo Bundeskanzlerin beim traditionellen Eröffnungsrundgang am Messemontag, 24. April, Beispiele für einen der Schwerpunkte der HANNOVER MESSE 2017, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter, präsentieren lassen.

Industrie 4.0: vernetzte Produktion und intelligente Maschinen

Bis zum Freitag, 28. April, steht die vernetzte Produktion und die Verschmelzung von Maschinenbau, Elektrotechnik und IT im Mittelpunkt der weltgrößten Industrieschau. Intelligente Maschinen, die miteinander kommunizieren, Wissen austauschen und selbstständig Aufgaben erledigen, stellen einen der Schwerpunkte auf der diesjährigen HANNOVER MESSE dar. Dabei soll nach Aussage der Veranstalter allerdings weiterhin stets der Mensch im Mittelpunkt stehen. Cobots, VR-Brillen, Exoskelette: Noch nie wurden nach Aussage der Macher der Messe so viele Assistenzsysteme gezeigt, die den Mitarbeiter bei seinen Aufgaben unterstützen.

Leitthema "Integrated Industry – Creating Value"

Unter dem Leitthema "Integrated Industry – Creating Value" zeigen vom 24. bis 28. April mehr als 6 500 Aussteller aus 70 Ländern ihre Technologien für die Fabriken und Energiesysteme der Zukunft. 60 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Die Top-Ausstellernationen sind Deutschland, China, Italien, Polen, die Türkei und die USA. 

Partnerland Polen

Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland und Beata Szydlo, Ministerpräsidentin der Republik Polen

Innovationen und Wachstum – auf diesen Feldern profiliert sich Polen, das Partnerland der HANNOVER MESSE 2017. Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse wird sich Polen dem internationalen Fachpublikum als attraktiver Partner in einer Vielzahl von Branchen präsentieren. Zentrale Anliegen der polnischen Regierung sind neben der Reindustrialisierung Polens vor allem die Förderung innovativer Unternehmen sowie die Erschließung ausländischer Märkte. Rund 200 polnische Unternehmen sind auf der HANNOVER MESSE 2017 vertreten. Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie und IT.

Hermes Award vergeben

Jens Lehman, Markenbotschafter, Henrik A. Schunk, Geschäftsführer SCHUNK GmbH & Co. KG, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Hermes Award-Jury Prof.

Auf der Eröffnungsveranstaltung hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka den HERMES AWARD an die SCHUNK GmbH & Co. KG aus Lauffen verliehen. Damit wurde der Greiferspezialist mit einem der international renommiertesten Industriepreise ausgezeichnet. Schunk ist ein inhabergeführtes deutsches Familienunternehmen und Global Player in einem.

Intelligentes Greifmodul für die Mensch-Roboter-Kollaboration

SCHUNK erhält den Preis für den Greifer JL1, dabei handelt es sich um ein intelligentes Greifmodul für die Mensch-Roboter-Kollaboration, das unmittelbar mit dem Menschen interagiert und kommuniziert. Die im JL1 verbaute Sensorik registriert Annäherungen von Menschen und ermöglicht eine situationsabhängige Reaktion, ohne dass Mensch und Roboter sich berühren. Die Sicherheitsaura ist in den Greifer integriert und ermöglicht damit einen hochflexiblen Handhabungs- und Montageprozess mit Parallel- und Winkelgreifen von beliebigen Geometrien. Die Greiferfinger verfügen über Kraftmessbacken und taktile Sensoren und unterstützen damit adaptive Greiferoperationen. Zwei Kamerasysteme zeigen das Umfeld im 3D-Format und unterstützen die Greifteildetektion.

(Veröffentlicht: 24. April 2017)