Aktuelle Veranstaltungen & Meldungen

Vortrag über Menschenrechte im digitalen Raum

Lena Rohrbach, Fachreferentin für Menschenrechte im digitalen Zeitalter und Rüstungsexportkontrolle, Amnesty International, spricht über „Digitalisierung und Menschenrechte“. Anschließend moderiert Christine Watty, Redaktionsleiterin und Moderatorin bei Deutschlandfunk Kultur, Berlin, eine Diskussion über dieses Thema mit Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin HateAid gGmbH und Ann Cathrin Riedel, Vorsitzende LOAD e. V. – Verein für liberale Netzpolitik.

Im Jahr 2014 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, in der sie erklärte, „dass die gleichen Rechte, die Menschen offline haben, auch  online geschützt werden müssen, einschließlich des Rechts auf Privatheit“. Online = offline? Auf der einen Seite fördert die digitale Welt die Durchsetzung von Menschenrechten, z. B. wenn sich Protestbewegungen online formieren, Menschen Zugang zu Informationen oder medizinischer Versorgung bekommen.

Auf der anderen Seite erleben wir aber auch Missachtung und Verletzung von Menschenrechten im digitalen Raum, in dem z. B. Trojaner Menschenrechtsverteidiger*innen überwachen, Cybercrime-Laws Regierungskritik auf Social Media kriminalisieren oder Algorithmen Menschen wegen ihrer Hautfarbe diskriminieren und Fake News sowie Hassrede auf Knopfdruck liefern.

Wie können der Schutz und die Einhaltung der Menschenrechte im digitalen Zeitalter gelingen? Und wieso schrumpfen auch im Netz die Spielräume der Zivilgesellschaft? 

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter hat@hannover-stadt.de

Termine

11.10.2023 ab 19:00 Uhr

Ort

Heise Medien
Karl-Wiechert-Allee 10
30625 Hannover