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Werkgespräch mit Atefe Asadi

Seit Dezember 2022 lebt die iranische Autorin Atefe Asadi als neue Hannah-Arendt-Stipendiatin in der Landeshauptstadt Hannover. Mit Maryam Aras spricht Atefe Asadi über ihre Arbeit und stellt ausgewählte Texte vor. Grußworte sprechen Kathrin Dittmer, Leitung des Literaturhauses Hannover e. V. und Klaus Strempel, 1. Vorsitzender des Literaturhauses Hannover e. V..

Künstlerhaus der Stadt Hannover

Mit der Gründung des Hannah-Arendt-Stipendiums für verfolgte Schriftsteller*innen im Jahr 2000 und der Mitgliedschaft im ICORN Netzwerk (International Cities of Refuge Network) konnte Hannover bis jetzt zehn Gastschriftsteller*innen einen sicheren Hafen bieten und leistet damit wichtige Arbeit für die Freiheit des Wortes und die Wahrung von Menschenrechten.

Asadis literarisches Werk befasst sich mit sozialen, politischen und religiösen Themen der iranischen Gesellschaft, einschließlich Geschlecht, Sexualität und Frauenrechten. In ihren Texten stellt sie Konservatismus, Religion, Krieg und ihre Folgen infrage und beleuchtet das Leben im heutigen Iran im Schatten der Diktatur. Dies führte dazu, dass sie dort nicht publizieren durfte und stattdessen einzelne Texte in unabhängigen, internationalen Zeitschriften und auf Onlineplattformen veröffentlichte.

Mit Maryam Aras spricht Atefe Asadi über ihre Arbeit und stellt ausgewählte Texte vor. Lesung und Diskussion finden in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt. Asadis Texte werden sowohl auf Farsi als auch in deutscher Übersetzung zu hören sein.

Termine

13.10.2023 ab 19:00 Uhr

Ort

Literaturhaus Hannover
Sophienstraße 2
30159 Hannover