Exzellenzcluster

QuantumFrontiers

Der Exzellenzcluster QuantumFrontiers befasst sich mit Licht und Materie an der Quantengrenze. 

Der Einstein-Elevator ist ein Fallturm der neuen Generation, in dem Experimente mit hoher Wiederholrate unter Bedingungen der Schwerelosigkeit durchgeführt werden können.

"Wir freuen uns ausnehmend über diesen Erfolg", sagt Prof. Dr. Karsten Danzmann, Sprecher des Clusters (gemeinsam mit Prof. Dr. Piet O. Schmidt und Prof. Dr. Andreas Waag). "Mit der Exzellenz-Förderung können wir unsere anwendungsorientierte Grundlagenforschung unter idealen Bedingungen vorantreiben."

Beteiligte Institutionen

An QuantumFrontiers sind neben der Leibniz Universität Hannover die TU Braunschweig, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig, das Laser Zentrum Hannover e.V., das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen sowie das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Hannover beteiligt.

Neue Messtechnologien auf Nanoebene

Licht und Materie an der Quantengrenze: Die Wissenschaftler des Forschungsverbundes befassen sich mit neuen Messtechnologien auf Nanoebene. Physikalische Grundeinheiten wie Masse, Länge und Zeit sollen in diesem äußerst kleinen Maßstab präziser werden. Dabei werden Effekte der Quantenmechanik gezielt genutzt, um Messgenauigkeiten zu verbessern. Hierbei arbeiten Experten aus verschiedensten Bereichen der Physik, der Astronomie, der Geodäsie und Geoinformatik, der Halbleiterforschung, der Schaltungen und integrierten Systeme zusammen.

Grundlagenforschung

Diese Grundlagenforschung soll die Basis für viele verschiedene Innovationen liefern, beispielsweise für verbesserte Erdbeobachtung und Navigation. Auch neue Materialentwicklungen auf Nanoebene sollen damit möglich werden, genauso wie Fortschritte in der Halbleitertechnik, die zentraler Bestandteil fast aller elektronischer Geräte sind.