Leibniz' 300. Todestag

Erinnerung an Hannovers Universalgelehrten

Beim Festakt in der Galerie Herrenhausen: Daniel Kehlmann, Prof. Dr. Erich Barke, Stephan Weil und Stefan Schostok (v.l.)

Ein Festakt für Hannovers Universalgelehrten: An seinem 300. Todestag am 14. November 2016 fand in der Galerie Herrenhausen eine Feierstunde für Gottfried Wilhelm Leibniz statt.

Wie jedes Jahr an seinem Todestag wurde auch am 14. November 2016 ein Kranz an Leibniz' Grab niedergelegt

Bereits am Nachmittag hatten rund 100 Personen den Weg in die Neustädter Hof- und Stadtkirche gefunden, um der traditionellen Kranzniederlegung an Leibniz' Grab beizuwohnen. Umrahmt wurde dieses Gedenken von einem Grußwort von Pastorin Martina Trauschke und der Uraufführrung der Komposition "Longue Distance", die als Auftragswerk des Internationalen Kompositionswettbewerbs "Leibniz' Harmonien" entstanden ist. Das von Frédéric Durieux, Professor für Komposition am Conservatoire Paris, geschriebene Stück für Klarinette und die chinesische Stabgeige Erhu wurde von Yan Gouwei und Udo Grimm dargeboten, nachdem Leibniz-Biograf Dr. Eike Christian Hirsch zuvor eine kurze Einleitung in die Harmonielehre des Universalgelehrten gegeben hatte.

Festakt in der Galerie

Am Abend wurde die Ehrung für und Erinnerung an Leibniz in der Galerie Herrenhausen fortgesetzt: Nach Grußworten von Ministerpräsident Stephan Weil, Oberbürgermeister Stefan Schostok und Prof. Dr. Erich Barke, dem Präsidenten der Gottfried Wilhelm Leibniz Gesellschaft, hielt der Schriftsteller Daniel Kehlmann die Festansprache. Für die musikalische Gestaltung des Abends zeichnete sich der Norddeutsche Figuralchor unter der Leitung von Prof. Jörg Straube verantwortlich, gespielt wurde "Stabat Mater" von Agostino Steffani.

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