Projekt geht weiter

300 neue „Futurepreneure“ gesucht

Region Hannover stellt 42.000 Euro für die Fortsetzung bereit. Damit werden Jugendliche vom Übergang, Schule in den Beruf, unterstützt.

Die Region Hannover fördert Projekte, Programme und mehr

Versteckte Potenziale erkennen, Kreativität und Selbständigkeit stärken und erste Kontakte in die Gründerszene knüpfen: Mit dem Projekt „Futurepreneur“ unterstützt die Region Hannover seit 2019 Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. Grünes Licht für die Fortsetzung der Bildungsinitiative gab es heute vom zuständigen Fachausschuss für Wirtschaft und Beschäftigung: Mit rund 42.000 Euro finanziert die Region Hannover das Projekt in Trägerschaft der Pro Beruf GmbH zusammen mit der Landeshauptstadt Hannover und der Agentur für Arbeit.

„Wir wollen nicht nur die Praxisorientierung in Oberstufen stärken, sondern auch gezielt Jugendliche an Schulen mit unterschiedlichem sozialen Hintergrund ansprechen“, sagt Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover. „Ziel ist es, bei möglichst vielen Schülerinnen und Schülern unternehmerische Kreativität zu wecken“, resümiert Franz mit Blick auf die erste Projektphase.

Kern des Konzepts ist es, jungen Menschen möglichst frühzeitig reale Erfahrungen mit unternehmerischen Denk- und Handlungsweisen zu ermöglichen. An vier Tagen durchlaufen die Jugendlichen im Rahmen einer Projektwoche den Gründungs- und Umsetzungsprozess. Sie entwickeln persönliche Geschäftsideen, schreiben einen Geschäftsplan, führen ein Kassenbuch, testen Marketingwerkzeuge, bringen ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt und verdienten echtes Geld damit.

Mit Unterstützung durch Unternehmen, Ausbildungslotsinnen- und lotsen und die Berufsberatung sollen zusätzlich direkte Bezüge und Anschlüsse in Ausbildung und Arbeitsleben hergestellt werden. Das Programm hat eine Laufzeit von zunächst 19 Monaten, geplanter Start ist der 1. Januar 2022. An bis zu 16 Kooperationsschulen in der gesamten Region Hannover sollen rund 300 Schülerinnen und Schülern durch den Einblick in die Gründerszene eine Orientierungshilfe für die Berufswahl bekommen.