Ostermunzel: Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt abgeschlossen

Fast vier Millionen Euro haben die Region Hannover, die Stadt Barsinghausen und der Stadtentwässerungsbetrieb Barsinghausen für Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Ostermunzel investiert.

Seit Mai 2020 wurden an den Ortseingängen Querungshilfen für Radfahrende errichtet sowie der Regenwasserkanal, Gehwege, Borde, Rinnen und die Asphaltdecken der Kreisstraßen 251 und 253 erneuert. Auch die Kreuzung in der Ortsmitte wurde umgestaltet sowie Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut.

© Region Hannover / Klaus Abelmann

16-monatige Bauzeit

Zum offiziellen Ende der Arbeiten haben sich am 17. August 2021 Regionspräsident Hauke Jagau und Henning Schünhof, Bürgermeister der Stadt Barsinghausen in Ostermunzel getroffen: Drei Monate früher als eigentlich geplant.

„Trotz diverser Umplanungen und Leistungserweiterungen konnten alle Baumaßnahmen in Ostermunzel fast ein Vierteljahr früher fertiggestellt werden als ursprünglich vorgesehen“, freute sich der Regionspräsident - auch stellvertretend für die Anwohnerinnen und Anwohner: „Sie haben während der 16-monatigen Bauzeit viel Verständnis gezeigt.“

Bürgermeister Schünhof lobte auch die gute Zusammenarbeit mit der beauftragten Baufirma: „Die Mitarbeiter waren nicht nur zügig am Werk, sie haben mit hoher Qualität ihren Job erledigt. Die Ortsdurchfahrt und insbesondere der neue Ortsplatz an der Einmündung der Dedenser Straße in die Mittelstraße tragen zu einem positiveren Erscheinungsbild Ostermunzels bei.“

Fleißig gearbeitet wurde dazu im Untergrund: Der Stadtentwässerungsbetrieb Barsinghausen hat für rund 1,3 Millionen Euro den straßenbegleitenden Regenwasserkanal auf einer Länge von 1,3 Kilometern erneuern lassen. An der Oberfläche wurden im Auftrag der Region Hannover die Asphaltdecken der K 251 (Baustrecke rund 950 Meter) und der K 253 (200 Meter) in der Ortsdurchfahrt und deren Entwässerungsrinnen saniert sowie eine Fußgängerampel in der Ortsmitte installiert.

Für Radfahrende wurden Querungshilfen am östlichen und westlichen Ortseingang gebaut und innerorts Schutzstreifen und Piktogrammketten markiert. Zum neu gebauten Radweg zwischen Ostermunzel und Lathwehren existiert jetzt eine Verbindung. Gesamtkosten: ca. 1,1 Million Euro.

Für weitere 1,4 Millionen Euro ließ die Stadt Barsinghausen Gehwege inklusive Bordanlagen erneuern. Barrierefrei ausgebaut wurden die Bushaltestellen Barrigser Weg und Dedenser Straße. Der Einmündungsbereich der Dedenser Straße wurde mit zwei Grüninseln aufgewertet. Auf der To-do-Liste der Stadt standen die Einmündung der Straße Am Saalfeld, der Bau eines Fahrbahnteilers am nördlichen Ortseingang, die Erneuerung von Regenwasserhausanschlüssen und die Anpassung von Beleuchtungsanlagen.

Fördermittelgeber

Die Maßnahmen der drei Auftraggeber wurden durch diverse Fördermittelgeber gefördert, darauf wiesen Regionspräsident und Bürgermeister hin:

Der Bau der Querungshilfen für Radfahrende und die Sanierung der Asphaltdecke an der K 251 wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.

Für die Erneuerung der Nebenanlagen an der K 251 gab es Förderungsmittel aus dem Dorferneuerungsprogramm des Amtes für Regionale Landesentwicklung Hildesheim wie auch für Umgestaltung Einmündungsbereich der Dedenser Straße und des Ortseingangs Dedenser Straße.

An den Kosten für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen an der K 251 beteiligte sich maßgeblich die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), 75 % der anrechenbaren Kosten.

Eine Kostenbeteiligung der Anliegerinnen und Anlieger an den Ausbaumaßnahmen in Ostermunzel erfolgt nicht.

(Veröffentlicht am 17. August 2021)