Fünf wilde Freunde:

Neues Wolfsrudel erkundet sein Gehege

Der Zoo begrüßt die Neuen: Mit Igor, Drago, Jacob, Ivan und Edgar ist ein neues Wolfsrudel in der Yukon Bay eingezogen.

Zwei aus Fünf: Die Wölfe Jakob und Ivan schauen sich ihr neues Gehege an.

Die Nase am Boden, den Schwanz in die Höhe gestreckt – oder gesenkt, je nach Stimmung – inspizieren die „Neuen“ die Höhlen, die Bäume und Sträucher, den Fluss, die besten Verstecke und die interessanten neuen Nachbarn, die Karibus. In der kanadischen Themenwelt Yukon Bay im Erlebnis-Zoo Hannover ist ein neues Rudel Timberwölfe eingezogen: Igor, Drago, Jacob, Ivan und Edgar sind Halbbrüder (ein Vater, zwei verschiedene Mütter), kamen im Mai 2021 im slowenischen Ljubljana zur Welt – und erfüllen den Yukon jetzt wieder mit Wolfsgeheul. Besonders schön: Die Jungwölfe haben verschiedene Fellfarben. Drago und Edgar tragen tiefbraunes Fell und haben beeindruckende bernsteinbraune Augen. Igor, Ivan und Jacob sind die drei „Hellen“ – jeder mit einer ganz eigenen schwarz-grauen Maske im cremefarbenen Gesicht. 

Ab nach draußen

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ging es für das Rudel raus auf die Außenanlage. Vorsichtig-neugierig inspizierten die jungen Rüden zuerst ihr neues Revier, jede Ecke wurde genau unter die Nase genommen. Seitdem gibt es für die jungen Wilden kein Halten mehr: Sie toben und jagen ausgelassen über Stock und Stein. Die Uferzone des Bachlaufs war lange nicht so blank (Wasserpflanzen ausrupfen macht tierisch Spaß), die Rinde der Baumstämme lange nicht so zerkratzt und der Sand schon eine Weile nicht mehr so aufgewirbelt. „Es herrscht wieder richtig Leben hier am Yukon“, freuen sich die Tierpfleger.  

Hintergrund:

Nachdem Timberwolf Fluffy als Letzter des Rudels im Januar im hohen Alter von 15 Jahren und acht Monaten verstarb, war es still geworden in Yukon Bay.  Das neue Junggesellenrudel hat sein Geheul bereits am zweiten Tag nach dem Einzug hören lassen. Timberwölfe waren einst die am weitesten verbreiteten Wölfe in Nordamerika – heute überleben sie dort nur in Gegenden, die von Menschen dünn besiedelt sind, oder in Nationalparks.