Riesengroße Leihgabe

Pipeline neben dem Landesmuseum

Schwertransport: Das Pipeline-Teilstück ist 18 Meter lang und 18 Tonnen schwer.

Anlässlich der Ausstellung "Im Goldenen Schnitt. Niedersachsens längste Ausgrabung" erhielt das Landesmuseum ein 18 Meter langes und 18 Tonnen schweres Pipeline-Teilstück.

Sie ist 18 Meter lang, 18 Tonnen schwer und misst 1,40 Meter im Durchmesser: Für seine kommende Sonderausstellung "Im Goldenen Schnitt. Niedersachsens längste Ausgrabung" erhielt das Landesmuseum Hannover am Freitag eine spektakuläre Leihgabe. Für das Pipeline-Teilstück war sogar ein echter Schwertransport von Salzwedel bis nach Hannover nötig.

Pipeline-Teilstück ziert den Rasen

Das Rohr ist identisch mit den Rohren, wie sie auch bei der Nordeuropäischen Erdgas-Leitung (NEL) verwendet wurden. Zur Verfügung gestellt wird das Pipeline-Teilstück von den Betreibern der NEL und zugleich Sponsoren der Ausstellung: der NEL Gastransport GmbH, Gasunie, Fluxys und E.ON. Nicht nur aus Platzmangel wurde diese riesengroße Leihgabe nicht im Museum, sondern mithilfe eines speziellen Krans auf der Rasenfläche neben dem Gebäude platziert. Der mit dem Ausstellungstitel beklebte Koloss soll die Besucherströme "ansaugen" und deren Neugier auf das archäologische Großprojekt wecken.

Im Goldenen Schnitt: Umfangreiche Ausgrabungen

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht zwar der Goldschatz von Gessel aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. – den größten in Deutschland befindlichen Goldfund aus der Bronzezeit. Aber auch andere Stücke der umfangreichen Ausgrabungen, die das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege seit 2010 im Vorfeld des Baus der Nordeuropäischen Erdgasleitung durch Niedersachsen durchführt, werden zur Schau gestellt.