Skulpturenbau im Zoo

Sandige Zoo-Bewohner

Aus rund 77 Tonnen Sand formen zwei Künstler bis Ende Juli kunstvolle Sandskulpturen der tierischen Bewohner im Erlebnis-Zoo Hannover.

Wenn man diese Tage dem Erlebnis-Zoo Hannover einen Besuch abstattet, fällt der Blick sofort auf zärtlich aneinandergekuschelte Elefanten, Flusspferde, Löwen, Krokodile und noch ein paar andere Tiere. So unglaublich das auch klingt – es ist wahr. Allerdings sind diese Zoo-Bewohner aus feinem Sand gefertigt. Denn im Juli können Besucher erleben, wie kunstvoll zwei Künstler mit dem vergänglichen Baustoff umgehen.

Bekannte Zoo-Bewohner aus Sand

Wladimir Degtyarov und Alexandra Lutivinova entlocken dem Sand mit Spaten, Spachtel, Pinsel und viel Fantasie filigrane Figuren und märchenhafte Bauten. Die beiden Sandskulpturen-Künstler arbeiten sich von der Spitze des Sandturmes bis zum Sockel vor, bis nach wenigen Tagen ein Meisterwerk aus Sand geschnitzt ist. Seit Montag schmückt das sandige Ebenbild der drei Freunde Franz von Hahn, Johnny Mauser und dem dicken Waldemar inmitten von Elefanten, Eisbären, Kängurus und Flusspferden den Eingangsbereich des Zoos.

Skulpturen in drei weiteren Themenwelten

Im Dschungelpalast räkelt sich bald eine Schlange einen Baum empor, Paläste erheben sich, Elefanten marschieren vorbei an eleganten Tigern. In Mullewapp bildet ein aufgeschlagenes Kinderbuch die Hommage aus Sand an Autor Helme Heine, den Erfinder der drei Freunde Franz, Johnny und Waldemar. Und auf Meyers Hof entsteht ein ganzer Bauernhof mit Ställen, Kühen, Schweinen, Hühnern und einem Traktor. Ingesamt wird das Künstler-Duo rund 77 Tonnen Sand verarbeiten. Die Sandbauten im Dschungelpalast, in Mullewapp auf Meyers Hof folgen wochenweise bis Ende Juli – Zuschauen ausdrücklich erwünscht.