Bürgerpreis

Bezirksrat ehrt Uwe Horstmann

Der Stadtbezirksrat Linden-Limmer hat 9. Dezember 2015 einen Bürgerpreis an Herrn Uwe Horstmann verliehen. Damit würdigt der Bezirksrat seine besonderen Verdienste um die Förderung des Zusammenlebens von Menschen verschiedener Kulturen und des Ansehens des Stadtbezirks.

Bürgerpreisträger Uwe Horstmann.

Zu den Verdiensten Uwe Horstmanns für den Stadtbezirk Linden-Limmer zählt sicher sein bekanntes langjähriges Engagement im Bezirksrat. Aber auch außerhalb des Gremiums sind seine Spuren nachhaltig erlebbar, wie z.B. in verschiedenen Vereinen, der langjährigen Leitung des Stadtteilforums Linden-Süd und in dem dauerhaften Einsatz für die Entwicklung des Treffpunktes Allerweg zu einem Stadtteilzentrum für Linden-Süd.

Der entscheidende Grund für seine Auszeichnung ist jedoch sein langjähriger und herausragender Einsatz für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Stadtbezirk. So gehörte Uwe Horstmann schon 1984 zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft zur Förderung ausländischer Jugendlicher e. V. (GFA) und förderte viele Jahre lang mit seiner Arbeit im Vorstand das Wirken des Vereins.

Bezirksbürgermeister Grube hält eine Rede bei der Bürgerpreisverleihung.

Ebenso sind ihm die Flüchtlinge im Stadtbezirk ein besonderes und herzliches Anliegen: Als erstmals im Herbst 2013 mit der Deisterstraße 33 eine Unterkunft für Flüchtlinge im Stadtbezirk Linden-Limmer eingerichtet wurde, war es Uwe Horstmann, der mit seinem Engagement den ersten Unterstützer/-innenkreis initiierte und damit viele Widerstände überwand, eine Lawine der Hilfsbereitschaft und nachbarschaftlicher Unterstützung auslöste.

Der Stadtteilanspruch, ein solidarischer und multikultureller Bezirk zu sein, wurde durch Uwe Horstmann, seine Initiative und Mitstreiter/-innen in die Tat umgesetzt. Damit wurde ein Tor geöffnet und ein Meilenstein für die Hilfsbereitschaft gesetzt, der heute noch unverzichtbarer geworden ist.

Die Vertreter des Stadtbezirksrats sind überzeugt: Ohne dieses Vorbild hätten wir heute nicht dieses Niveau der Hilfsbereitschaft für Menschen in Notlagen.