Sahlkamp auf einen Blick

Broschüre informiert über Beratungsangebote im Stadtteil

Kostenfrei und doch gut informiert. Das ist das Ziel der Broschüre „Sahlkamp – Beratung und Hilfe“, die ab Juli an alle rund 2200 Haushalte im Sanierungsgebiet „Soziale Stadt Sahlkamp-Mitte“ verteilt wird. Rund dreißig Beratungsstellen im Sahlkamp stellen sich vor.

Harry Grunenberg (li.), Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide, präsentiert gemeinsam mit Maik Kantorek, Leiter des Projekts Wohnzufriedenheit, die fünfte Auflage des Ratgebers „Sahlkamp – Beratung und Hilfe“.

Herausgeber ist die Sahlkämper „Arbeitsgemeinschaft (AG) BeratungsDienstLeister*innen“, eine Gruppe von Einrichtungen und Diensten, die hauptberuflich oder ehrenamtlich Beratung in vielen Fragen des Lebens anbieten. Der Ratgeber, der das erste Mal im Jahr 2012 herausgegeben wurde und aktuell in der 5. Auflage erscheint, bietet einen kompakten Überblick über Beratungs- und Informationsangebote im Stadtteil.

Auf zweiundvierzig Seiten präsentieren sich die Beratungseinrichtungen zu Anliegen in allen Lebensbereichen. Bei akuten Problemen ist der erste Schritt oft der schwerste. Wer kann mir helfen? Wo finde ich Unterstützung und Rat? Kontaktdaten sind abgedruckt, Fotos der Berater*innen verleihen den unterschiedlichen Einrichtungen zusätzlich „ein Gesicht“. Dies erleichtert den Menschen das Aufsuchen des jeweiligen Hilfeangebots.

Das dargestellte Beratungsspektrum reicht von Angeboten der Familienzentren über Beratung für Mieter bis hin zu Angeboten für Senioren. Die Projekte „Wohnzufriedenheit“, „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BiWAQ) sowie der Pro Beruf-Bildungsladen sind genauso vertreten wie die Beratungsstelle für Zuwanderer, der Verein „Migranten für Agenda 21“, die Kirchengemeinden im Stadtteil, die Polizei, das Schiedsamt, Rechtsanwaltspraxen und die Gewerbeberatung.

Vorgestellt werden außerdem die Angebote des Jugendzentrums, der Gemeinwesenarbeit, der Arbeitsgemeinschaft für Wohngruppen (AfW), des Quartiersmanagements, der Internationalen StadtteilGärten, des NachbarschaftsDienstLadens NaDiLa, des Kommunalen Sozialdienstes und der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung. Neu hinzugekommen sind die Angebote des Senior*innen-Aktiv-Zentrums, das seine Arbeit mit dem Seniorenbüro Sahlkamp und dem Kommunalen Seniorenservice Hannover (KSH) koordiniert.

Die Sprechstunden des Bezirksbürgermeisters Harry Grunenberg, wichtige Telefonnummern von Arztpraxen im Sahlkamp und von überregionalen Beratungsstellen runden das Angebot ab.

Dass die Menschen füreinander da sind und dieses Jahr ein ganz besonderes für die meisten Bewohner ist, das zeigt die Broschüre auf Seite 39. „Sahlkamp blüht“, die in den Vorjahren mit vielen Ehrenamtlichen organisierte Beteiligungsaktion im Einkaufszentrum Hägewiesen, musste wegen der Corona-Pandemie ganz anders aufgezogen werden.

Zwei weiteren wichtigen Themen widmet sich die Beratungsbroschüre: Zehn Tipps zum richtigen Heizen und Lüften helfen dabei, Schimmel im Wohnraum zu vermeiden. Und die „Sahlkamp Charta“ beschreibt anschaulich, welche Regeln alle Stadtteilbewohner für ein gutes Miteinander beachten sollten.

Ermöglicht wurde die Broschüre durch finanzielle Unterstützung der Landeshauptstadt Hannover über das Programm „Sozialer Zusammenhalt Sahlkamp-Mitte“ und den Quartierfonds Sahlkamp-Mitte.

Die Broschüre „Sahlkamp – Beratung und Hilfe“ erhalten Ratsuchende in allen Beratungs- und Hilfeeinrichtungen im Stadtteil sowie im NaDiLa, im Stadtteiltreff Sahlkamp und beim Quartiersmanagement.

Die Broschüre gibt es hier kostenlos zum Herunterladen: